
Deutsche Bank Aktie: Eigene Probleme, fremde Analysen
17.06.2025 | 12:48
Während die Deutsche Bank mit eigener Aktien-Schwäche kämpft, bewertet ihre Research-Abteilung prominent europäische Konzerne – eine paradoxe Situation. Der Finanzriese gerät unter Verkaufsdruck, während seine Analysten anderen Unternehmen Noten erteilen. Doch was wiegt schwerer: Die interne Krise oder der Einfluss der Research-Ergebnisse?
Markt schwächelt – Deutsche Bank leidet stärker
Am Dienstag zeigte sich die Deutsche Bank-Aktie als einer der schwächsten Werte im DAX. Mit einem Rückgang von 1,34% auf 24 Euro liegt der Titel zwar noch 3,4% über dem 50-Tage-Durchschnitt, aber 5,3% unter dem Jahreshoch von 25,35 Euro. Besonders auffällig:
- Seit Jahresanfang noch +43,5% – doch die jüngste Korrephase frisst die Gewinne auf
- 30-Tage-Performance: -5,3% im Vergleich zu relativ stabilen europäischen Banken-Peers
- Volatilität von 26% signalisiert erhöhte Nervosität unter Anlegern
"Die Deutsche Bank reagiert überproportional auf allgemeine Marktrückgänge", kommentiert ein Trader. "Das spricht nicht für Vertrauen in die Fundamentaldaten."
Research-Abteilung bleibt aktiv – mit Fokus auf Luxus und Rohstoffe
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Während das eigene Papier schwächelt, veröffentlichte die Research-Abteilung gleich mehrere brisante Analysen:
- Luxus unter der Lupe: Detailbewertung von Kering – könnte Kursziele im gesamten Sektor beeinflussen
- Rohstoff-Großdeal: Glencore im Fokus wegen Fusion der Beteiligung Viterra mit Bunge
- Pharma-Insights: Roche-Bewertung könnte Biotech-Sektor bewegen
Interessant: Die Analysten scheinen sich auf Sektoren zu konzentrieren, die aktuell vom Bankensektor entkoppelt sind. Ein Zufall – oder strategische Diversifizierung?
Die große Frage: Wem nützt das Research?
Kann die Deutsche Bank mit fremden Analysen vom eigenen Kursrutsch ablenken? Oder zeigt sich hier ein grundsätzliches Problem: Während das Haus anderen Unternehmen detaillierte Roadmaps liefert, kämpft die eigene Aktie mit Marktmisstrauen. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Research-Erfolge das institutionelle Interesse am Titel wiederbeleben können – oder ob die Abwärtsspirale weitergeht.
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