Die Deutsche Bank steckt in einem Dilemma: Während sie ihr Engagement in der umstrittenen Net-Zero Banking Alliance bekräftigt, drückt eine herbe Analystenbewertung auf die Stimmung. Kann der Finanzriese trotz makroökonomischer Gegenwinde seinen beeindruckenden Aufwärtstrend fortsetzen?

Warburg-Research senkt Rating – trotz höherem Kursziel

Das Analysehaus Warburg Research hat die Deutsche Bank-Aktie auf "Hold" herabgestuft – eine überraschende Kehrtwende. Paradoxerweise erhöhten die Analysten gleichzeitig das Kursziel, was auf langfristiges Vertrauen hinweist. Doch kurzfristig dominieren die Bedenken:

  • Begrenztes Aufwärtspotenzial laut neuer Einschätzung
  • Verkaufsdruck setzt der jüngsten Rally ein jähes Ende
  • Aktie erreicht trotzdem neues 52-Wochen-Hoch von 25,98 €

Klima-Allianz als strategischer Zankapfel

Mitten in dieser unsicheren Phase bekräftigt die Deutsche Bank ihre Mitgliedschaft in der Net-Zero Banking Alliance (NZBA) – während Konkurrenten wie HSBC bereits aussteigen. Die Entscheidung spaltet die Anlegerschaft:

Befürworter sehen ein klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit
Kritiker fürchten zusätzliche Belastungen in schwierigem Marktumfeld

Besonders brisant: Die NZBA hat ihre Klimaziele jüngst von 1,5 auf 2 Grad abgeschwächt. Eine strategische Kurskorrektur, die Fragen aufwirft.

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Makro-Stürme am Horizont

Heute stehen entscheidende Wirtschaftsdaten an, die die Bank unter Druck setzen könnten:

  • Deutsche Erzeugerpreise (Inflationstreiber?)
  • Eurozone-Leistungsbilanz (Konjunkturbarometer)
  • US-Baudaten und Verbrauchervertrauen (globaler Indikator)

Schlechte Zahlen könnten die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen – besonders für den gesamten Bankensektor.

US-Banken als Stimmungsbarometer

Die Augen richten sich auch auf die Wall Street: Haben US-Größen wie Goldman Sachs weiter vom volatilen Umfeld profitiert? Positive Signale könnten der Deutschen Bank Rückenwind geben. Doch bei Enttäuschungen droht zusätzlicher Abwärtsdruck.

Mit einem RSI von 85,6 zeigt die Aktie technisch klare Überhitzungssignale. Nach einem Jahresanstieg von über 55% steht die Frage im Raum: Braucht der Titel jetzt eine Atempause – oder geht die Rally trotz aller Widerstände weiter?

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