Deutsche Bank Aktie: Rückkauf-Milliarden verpuffen

880.981 Aktien in nur einer Woche – so aggressiv kauft die Deutsche Bank derzeit ihre eigenen Papiere zurück. Seit April hat das Institut bereits über 18 Millionen Aktien vom Markt genommen. Doch statt zu steigen, bricht der Kurs weiter ein. Warum versagt selbst diese Millionen-schwere Stützungsaktion?
Aktienrückkauf ohne Wirkung
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Zwischen dem 7. und 11. Juli griff die Deutsche Bank erneut massiv in den eigenen Aktienkurs ein. Fast 881.000 Papiere wanderten zurück in die Bilanz des Instituts. Seit dem Start des aktuellen Rückkaufprogramms am 1. April summiert sich das Volumen bereits auf über 18,1 Millionen Aktien.
Normalerweise führen solche Maßnahmen zu steigenden Kursen – schließlich reduziert sich das frei handelbare Angebot. Doch bei der Deutschen Bank scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Trotz der kontinuierlichen Käufe rutschte die Aktie am Montag weiter ab.
Marktumfeld stärker als Milliarden-Programm
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
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- Rückkäufe in einer Woche: 880.981 Aktien
- Gesamtvolumen seit April: 18.122.477 Aktien
- Kursrückgang trotz Stützungsmaßnahmen
- Tief bei 24,92 Euro nach Eröffnung bei 25,00 Euro
Der Kursverfall verdeutlicht ein fundamentales Problem: Wenn das übergeordnete Marktsentiment negativ ist, können selbst massive Eigeninvestitionen den Abwärtstrend nicht stoppen. Die Deutsche Bank kämpft nicht nur gegen ihre eigenen Herausforderungen, sondern auch gegen die schwache Gesamtmarktlage im DAX.
Vergebliche Liebesmüh?
Die Ironie der Situation ist offensichtlich: Während die Bank Milliarden in die eigenen Aktien investiert, um den Kurs zu stabilisieren, verkaufen andere Marktteilnehmer ihre Positionen. Das Rückkaufprogramm wird so zum Kampf gegen Windmühlen.
Bleibt die Frage, ob das Institut die Strategie überdenken muss oder ob sich die Geduld langfristig auszahlt. Mit einem RSI von 85,6 zeigt die Aktie derzeit bereits überkaufte Signale – ein weiterer Hinweis darauf, dass selbst technische Indikatoren gegen die fundamentale Schwäche wenig ausrichten können.
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