Deutsche Bank Aktie: Angriff auf die Fintech-Konkurrenz

Die Deutsche Bank geht in die Offensive – und zwar gegen niemand Geringeren als die aufstrebenden Fintechs wie Scalable Capital und Trade Republic. Nach Jahren des Zusehens, wie digitale Konkurrenten ihnen vermögende Kunden abspenstig machten, startet Deutschlands größtes Kreditinstitut nun eine strategische Gegenoffensive. Kann die Traditionsbank das verlorene Terrain zurückerobern?
Strukturreform soll Fintech-Verluste stoppen
Die Führungsriege um CEO Christian Sewing räumt offen ein: Man habe in der Vergangenheit zu wenig gegen die digitale Konkurrenz unternommen. Diese Selbstkritik mündet nun in eine umfassende Strukturreform, die das Private Banking und das Wealth-Management enger verzahnen soll.
Das Kalkül dahinter ist klar: Mit regionaler Verantwortung, neuen Beratern und flacheren Hierarchien will die Deutsche Bank wieder stärker um digitalaffine, wohlhabende Kunden kämpfen. Dabei visiert das Management ein Marktsegment an, das nach internen Prognosen jährlich um fünf bis acht Prozent wachsen soll.
Analysten wittern das große Potenzial
Die Märkte honorieren diese strategische Neuausrichtung bereits. Besonders optimistisch zeigen sich die Experten von Barclays, die ihr Kursziel von 26,80 Euro auf 27,60 Euro anhoben und die Einstufung auf "Overweight" bestätigten.
Weitere positive Signale kommen von führenden Analysehäusern:
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• UBS: Bestätigt Kaufempfehlung mit Kursziel 25 Euro – rechnet trotz geopolitischer Unsicherheiten mit solidem Quartal• RBC: Stuft mit "Outperform" und Kursziel 25 Euro ein – sieht verbessertes Marktumfeld für Investmentbanking
Quartalszahlen als Lackmustest
Die Analystenstimmen deuten darauf hin, dass die Ertragskraft der Deutschen Bank, insbesondere im Investmentbanking, zunehmend zuversichtlich bewertet wird. Der Vorstoß im Wealth-Management unterstreicht den Willen, nicht nur im Kapitalmarktgeschäft, sondern auch im lukrativen Geschäft mit vermögenden Privatkunden zu wachsen.
Die Aktie reflektiert diese Zuversicht bereits: Mit einem Plus von knapp 62 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten gehört sie zu den Gewinnern im DAX. Die nächsten Quartalszahlen am 24. Juli werden zeigen, ob sich dieser positive Trend auch in harten Finanzkennzahlen niederschlägt.
Bleibt die spannende Frage: Kann die Deutsche Bank den Fintechs tatsächlich Paroli bieten, oder ist es bereits zu spät für eine erfolgreiche Gegenoffensive?
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