Dermapharm Aktie: Jefferies drückt auf die Bremse

Die Investmentbank Jefferies hat der Dermapharm-Aktie einen empfindlichen Dämpfer verpasst. Das Analysehaus stufte den Titel von "Buy" auf "Hold" herab und senkte das Kursziel drastisch von 49 auf 34 Euro. Ein Schlag, der die ohnehin schwächelnde Performance des Pharmaunternehmens weiter belastet.
Die Begründung der Analysten fällt ernüchternd aus: Jefferies sieht kaum noch Kurstreiber am Horizont. Zwar wächst das Kerngeschäft mit Markenarzneimitteln weiterhin im mittleren einstelligen Bereich bei hohen Margen von 43,9 Prozent im ersten Halbjahr 2025. Doch diese solide Basis reicht den Experten offenbar nicht mehr aus.
Arkopharma wird zum Problemfall
Besonders schwer wiegt die Enttäuschung über die Arkopharma-Sparte. Die französische Tochter bleibt deutlich hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Jefferies korrigierte ihre Prognosen drastisch nach unten: Statt der anfangs erwarteten sieben Prozent Umsatzwachstum rechnen sie nun nur noch mit drei Prozent jährlich bis 2027. Beim Gewinn schrumpft die Erwartung von 13 auf magere drei Prozent.
Das Management hatte zwar für das zweite Quartal 2025 eine Trendwende bei Umsatz und Gewinn angedeutet. Die Restrukturierung der Vertriebskanäle sollte Früchte tragen. Doch Jefferies bleibt skeptisch bezüglich einer nachhaltigen Erholung.
Parallelimport bremst zusätzlich
Erschwerend kommt die strategische Neuausrichtung im Parallelimport-Geschäft hinzu. Diese Umstellung trägt dazu bei, dass 2025 zu einem "Übergangsjahr" wird, wie es Jefferies formuliert. Das Konzernwachstum stagniert, während Konkurrenten an der Börse davonziehen.
Die Abstufung erfolgt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Während andere europäische Midcap-Aktien von Hoffnungen auf deutsche Investitionspakete und mögliche geopolitische Entspannung profitieren könnten, bleibt Dermapharm außen vor. Die fehlenden Wachstumskatalysatoren machen eine Neubewertung unwahrscheinlich.
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