DeFi Technologies Aktie: Lage eskaliert
DeFi Technologies steht unter massivem Druck. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einer drastisch gekappten Umsatzprognose droht dem Fintech-Unternehmen nun juristisches Ungemach in Form einer Sammelklage. Während Anleger Verluste von fast 30 Prozent verkraften müssen, stellt sich die Frage: Kann die solide Bilanz das Unternehmen durch diese Krise steuern oder drohen weitere Abverkäufe?
Sammelklage gewinnt an Fahrt
Die rechtliche Situation für das Unternehmen spitzt sich zu. Mehrere Anwaltskanzleien mobilisieren derzeit Investoren für eine Sammelklage vor dem US-Bezirksgericht in New York und erinnern an die Frist für Hauptklägeranträge am 30. Januar 2026. Der zentrale Vorwurf lautet, das Management habe wesentliche Informationen verschwiegen und damit gegen Bundeswertpapiergesetze verstoßen.
Konkret geht es um die Ereignisse rund um den Bericht zum dritten Quartal 2025. Der Umsatz verfehlte die Markterwartungen um fast 20 Prozent. Noch schwerer wiegt die Korrektur der Jahresprognose: Das Ziel für 2025 wurde von ursprünglich 218,6 Millionen Dollar auf nur noch rund 116,6 Millionen Dollar fast halbiert. Als Gründe nannte das Unternehmen Verzögerungen bei Arbitrage-Geschäften und verschärften Wettbewerb durch andere Digital-Asset-Treasury-Firmen.
Die Marktreaktion auf diese Nachrichten Mitte November war verheerend. Die Aktie stürzte binnen zwei Handelstagen um über 27 Prozent ab und notierte zuletzt bei 1,05 Dollar.
Lichtblick TenX und solide Finanzpolster
Inmitten der Turbulenzen gab es gestern zumindest eine positive operative Meldung. Das Portfoliounternehmen TenX Protocols nahm den Handel an der TSX Venture Exchange auf. Diese Entwicklung unterstreicht, dass das operative Geschäft trotz der Börsen-Turbulenzen weiterläuft. Zudem vollzog das Unternehmen einen Führungswechsel: Mitgründer Johan Wattenström löste Olivier Roussy Newton als CEO ab, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen.
Trotz des Kursrutschs ist die finanzielle Basis von DeFi Technologies bemerkenswert stabil. Per Ende September 2025 verfügte das Unternehmen über liquide Mittel und digitale Assets im Wert von insgesamt 165,7 Millionen Dollar. Analysten der Benchmark Company reagierten zwar auf die jüngsten Entwicklungen mit einer drastischen Senkung des Kursziels von 8 auf 3 Dollar, hielten aber an ihrer prinzipiellen Kaufempfehlung fest.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Anleger blicken nun gespannt auf den Ablauf der Klagefrist im Januar und darauf, ob das neue Management unter CEO Wattenström die reduzierte Prognose stabilisieren kann. Die hohe Cash-Position bietet zwar einen Puffer, doch ohne eine operative Wende bleibt das Sentiment vorerst angeschlagen.
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