DeFi Technologies Aktie: Klagewelle belastet
Nach der drastischen Prognosesenkung im November kommt die Aktie nicht zur Ruhe. Während Anwaltskanzleien nun zur Sammelklage blasen, rutscht der Kurs zum Wochenausklang weiter ab. Droht nach dem massiven Vertrauensverlust nun ein langes juristisches Nachspiel, das operative Fortschritte in den Schatten stellt?
Die Papiere von DeFi Technologies stehen am heutigen Freitag unter deutlichem Abgabedruck und notieren im Mittagshandel rund 6,5 Prozent tiefer bei 1,23 US-Dollar. Auslöser für die erneute Schwäche ist eine Flut von Mitteilungen spezialisierter Anwaltskanzleien. Firmen wie The Schall Law Firm und Faruqi & Faruqi suchen aktiv nach Investoren für Sammelklagen und werfen dem Unternehmen irreführende Angaben vor.
Die Vorwürfe wiegen schwer
Im Kern der juristischen Auseinandersetzung steht die Kommunikation des Managements zwischen Mai und November 2025. Den Klägern zufolge habe das Unternehmen Investoren über die Zeitpläne und die Realisierbarkeit seiner DeFi-Arbitrage-Strategie getäuscht. Zudem sei die Wettbewerbssituation im Bereich Digital Asset Treasury (DAT) falsch dargestellt worden.
Diese Vorwürfe wiegen besonders schwer, da sie direkt mit dem Kurseinbruch von Mitte November verknüpft sind. Damals musste DeFi Technologies seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 radikal zusammenstreichen. Statt der ursprünglich avisierten 218,6 Millionen US-Dollar erwartet das Unternehmen nun nur noch rund 116,6 Millionen US-Dollar – eine Korrektur um fast 47 Prozent. Dass Anwaltskanzleien diese Fakten nun erneut in den Fokus rücken, erstickt jegliche Erholungsversuche im Keim.
Expansion tritt in den Hintergrund
Die operative Entwicklung sendet derweil eigentlich positive Signale, die jedoch am Markt verpuffen. Die Tochtergesellschaft Valour erhielt in dieser Woche die Genehmigung, vier digitale Asset-ETPs (darunter Bitcoin, Ethereum und XRP) an der brasilianischen Börse B3 zu listen. Dieser Vorstoß in den südamerikanischen Markt soll die Einnahmequellen diversifizieren.
Doch die Governance-Bedenken dominieren derzeit klar das Sentiment. Die aktuelle Marktkapitalisierung ist auf rund 472 Millionen US-Dollar geschrumpft, und die einstigen Kursziele von bis zu 7,00 US-Dollar wirken angesichts der neuen Realität fernab jeder Reichweite.
Technisch bewegt sich die Aktie in einer gefährlichen Zone. Sollte die Unterstützung bei 1,20 US-Dollar nicht halten, droht ein Rückfall auf das 52-Wochen-Tief bei 0,91 US-Dollar. Für Anleger ist nun der 30. Januar 2026 das nächste entscheidende Datum: Bis dahin müssen sich Hauptkläger für die Sammelklagen melden, was Aufschluss über das tatsächliche Ausmaß der juristischen Risiken geben wird.
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