Der deutsche Leitindex jagte gestern zunächst neue Höchststände – doch die US-Arbeitsmarktdaten durchkreuzten die Party. Nach einem fulminanten Start auf 23.543,27 Punkten gab der DAX im Handelsverlauf deutlich nach. Was steckt hinter der abrupten Trendwende?

Frontalangriff aus Übersee

Bis zum Nachmittag schien der Gipfelsturm des DAX unaufhaltsam. Doch dann trafen die US-Daten wie ein Schock ein: Die Arbeitsmarktzahlen und Produktivitätskennziffern enttäuschten deutlich. Die Folge? Verkäufer übernahmen das Ruder und drückten den Index von seinem frisch erklommenen Allzeithoch.

  • Neues Rekordhoch bei 23.543,27 Punkten
  • US-Daten lösen Verkaufswelle aus
  • Seitwärtsphase setzt sich fort

Handelshoffnung als Rettungsanker

Trotz des Rücksetzers bleibt die Grundstimmung robust. Seit Jahresbeginn legte der DAX deutlich zu – getrieben von der Aussicht auf entspanntere Handelsbeziehungen. Die Annäherung zwischen Washington und Peking wirkt wie ein Stabilisator, ebenso wie das jüngste Telefonat zwischen Kanzler Merz und Präsident Trump.

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Doch wie nachhaltig ist dieser Optimismus? Die gestrige Reaktion zeigt: Der Markt balanciert auf einem schmalen Grat zwischen Handelseuphorie und Konjunktursorgen.

Konjunkturwerte im Rampenlicht

Besonders im Fokus: zyklische Titel. Die Commerzbank überraschte mit starken Quartalszahlen, während positive China-Daten zusätzlichen Rückenwind gaben. Doch die gestrige Volatilität beweist – der DAX bleibt ein Spielball externer Impulse. Die Frage ist nur: Wie lange trägt der aktuelle Optimismus noch?

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