Daimler Truck Aktie: Kampf an drei Fronten
Daimler Truck steckt in der Zwickmühle: Während die E-Truck-Verkäufe explodieren, ziehen schwache Absatzzahlen und ein neuer Rechtsstreit in Kalifornien den Kurs nach unten. Kann der Nutzfahrzeughersteller die Wende schaffen - oder droht weiterer Abwärtstrend?
Nordamerika-Desaster und E-Mobilitäts-Hoffnung
Die jüngsten Zahlen lesen sich wie eine Achterbahnfahrt. Im dritten Quartal brach der Absatz in Nordamerika um satte 39 Prozent ein - ein herber Rückschlag für die profitabelste Region des Konzerns. Insgesamt sanken die Verkäufe um 15 Prozent auf 98.009 Einheiten.
Doch es gibt einen Lichtblick, der Hoffnung macht: Die E-Truck-Verkäufe schossen um beeindruckende 175 Prozent in die Höhe. Von niedrigem Niveau aus, aber die Richtung stimmt. Während die traditionellen Geschäftsfelder schwächeln, zeigt die Elektro-Offensive erste Früchte.
Doppelter Druck: Klage in den USA und EU-Streit
Die Probleme häufen sich für den Lkw-Hersteller. In Kalifornien wurde Ende Oktober eine Klage wegen Verletzung der Clean Truck Partnership-Vereinbarung eingereicht. Der Vorwurf: Daimler Truck halte sich nicht an die vereinbarten Emissionsvorgaben.
Gleichzeitig fordern europäische Lkw-Hersteller - darunter Daimler Truck - in einem Brief an die EU lockerere CO2-Ziele. Ein Sprecher des Unternehmens nannte die aktuellen Strafen sogar "drakonisch". Die Industrie fühlt sich ungerecht behandelt, obwohl sie Milliarden in die Elektrifizierung investiert.
Analysten bleiben skeptisch - die Zahlen sprechen eine klare Sprache
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Die technische Situation zeigt das ganze Ausmaß der Herausforderungen:
- Aktueller Kurs: 34,68 Euro (-0,03% am Freitag)
- Entfernung zum 52-Wochen-Hoch: -21,87%
- RSI bei 37,8 - zeigt leicht überverkaufte Bedingungen
- Unter allen wichtigen Durchschnitten (50, 100 und 200 Tage)
Die Guidance wurde bereits nach unten korrigiert: Der bereinigte EBIT soll nun nur noch zwischen 3,6 und 4,1 Milliarden Euro liegen. Die Unsicherheit im nordamerikanischen Markt lastet schwer auf den Prognosen.
Entscheidungstag naht: Wird der 7. November zur Trendwende?
Alles hängt jetzt an den vollständigen Q3-Zahlen am 7. November. Wichtige Fragen bleiben offen:
Kann das Unternehmen trotz Absatzrückgang die Profitabilität halten? Wie wirkt sich der Nordamerika-Einbruch auf die Margen aus? Und reicht das E-Truck-Wachstum aus, um die traditionellen Einbrüche zu kompensieren?
Die nächste Woche wird zeigen, ob Daimler Truck die Kurve kriegt - oder ob der Abwärtstrend weitergeht. Für Anleger bleibt es spannend.
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