Daimler Truck Aktie: Befreiungsschlag!
Lange kämpfte der Lkw-Riese mit einem zähen Abwärtstrend, doch an diesem Wochenende senden die Schwaben ein massives Lebenszeichen. Neben einem wichtigen charttechnischen Ausbruch sorgt vor allem eine aggressive Wachstumsstrategie für den asiatischen Markt für neue Fantasie. Ist das der Startschuss für die ersehnte Jahresendrallye oder nur ein kurzes Strohfeuer?
Indien als neuer Wachstumsmotor
Während Investoren zuletzt besorgt auf die Schwäche im nordamerikanischen Markt blickten, richtet das Management den Fokus nun konsequent nach Osten. Unter dem Strategietitel „Unlock Full Potential“ kündigte Daimler Truck am Samstagmorgen eine massive Skalierung der Aktivitäten in Indien an. Das Ziel ist ambitioniert: Bis 2030 soll das Volumen aus Inlandsverkäufen und Exporten dort auf über 60.000 Einheiten pro Jahr gesteigert werden.
Dieser Schritt wird von Marktbeobachtern als logische Konsequenz gewertet, um die Abhängigkeit von zyklischen Schwankungen in den westlichen Märkten zu verringern. Indien dient dabei nicht mehr nur als verlängerte Werkbank, sondern avanciert zum strategischen Hub für Forschung und Entwicklung. Doch reicht diese langfristige Perspektive, um den Kurs nachhaltig zu treiben?
Wichtiges Kaufsignal generiert
Die Reaktion der Anleger spricht eine deutliche Sprache. Mit einem kräftigen Kursplus von 2,95 Prozent am Freitag verabschiedete sich die Aktie bei 35,64 Euro ins Wochenende. Viel entscheidender als der Tagesgewinn ist jedoch das technische Signal, das damit einhergeht:
- Durchbruch: Der Kurs hat die psychologisch wichtige 50-Tage-Linie (aktuell bei 35,41 Euro) zurückerobert.
- Trendwende: Nach dem Abwärtstrend seit September deutet das Überkreuzen der gleitenden Durchschnitte auf eine kurzfristige Trendumkehr hin.
- Luft nach oben: Gelingt es den Bullen, das Momentum in die neue Woche zu retten, rückt der 200-Tage-Durchschnitt bei 38,20 Euro als nächstes großes Ziel ins Visier.
Infrastruktur-Puzzle nimmt Form an
Parallel zur Indien-Offensive adressiert der Konzern auch das "Henne-Ei-Problem" der Elektromobilität. Das Joint Venture Milence (mit Traton und Volvo) präsentierte pünktlich zur Messe SOLUTRANS 2025 neue, marktbasierte Preismodelle für das europäische Ladenetz. Mit mittlerweile 30 Ladehubs wird die Infrastruktur greifbarer, was die Wirtschaftlichkeit für Flottenbetreiber transparenter macht und den Absatz des eActros 600 stützen dürfte.
Fazit: Die Weichen sind gestellt
Die Kombination aus strategischer Weitsicht in Indien und positiven charttechnischen Signalen hat die Stimmung gedreht. Analysten von Häusern wie Jefferies und RBC bleiben mit Kurszielen von bis zu 50 Euro optimistisch. Für Anleger wird der Montag entscheidend: Kann die Marke von 35,80 Euro nachhaltig überwunden werden, steht einer Aufholjagd wenig im Wege.
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