Die D-Wave Quantum Aktie erlebte am Donnerstag einen herben Rückschlag und büßte 6,39% auf 25,95 Dollar ein. Der Kursrutsch erfolgte zeitgleich mit einer bedeutsamen Ankündigung des Konkurrenten IonQ – ein Warnsignal für die gesamte Quantencomputing-Branche?

Nach einer spektakulären Rally von über 2.600% innerhalb eines Jahres musste die Aktie erstmals wieder deutlich Federn lassen. Von unter einem Dollar Ende 2024 war der Kurs bis auf ein Hoch von 29,18 Dollar am 24. September geklettert.

IonQ schlägt zurück – und das mit Macht

Der Zeitpunkt des Kursrückgangs war alles andere als zufällig. Ausgerechnet am selben Tag verkündete Rivale IonQ einen technischen Durchbruch: Das Unternehmen erreichte einen algorithmischen Qubit-Score von #AQ 64 auf seinem Tempo-System – und das drei Monate früher als geplant.

Ein #AQ 64-Score gilt als Wendepunkt in der Quantencomputing-Entwicklung. Er signalisiert, dass ein Quantensystem kurz davor steht, Probleme zu lösen, die selbst für die leistungsstärksten klassischen Supercomputer unlösbar sind. Bereits am 23. September hatte IonQ einen Durchbruch in der Quantenvernetzung verkündet.

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Tektonische Verschiebungen im Quantencomputing

D-Wave hat sich auf Quantum-Annealing-Systeme spezialisiert, die für spezifische Optimierungsprobleme entwickelt wurden. IonQ hingegen setzt auf Gate-Model-Quantencomputer, die als vielseitiger für ein breiteres Anwendungsspektrum gelten.

Die Zahlen zeigen die Herausforderung deutlich: Zwar steigerte D-Wave den Umsatz im zweiten Quartal 2025 um 42% auf 3,1 Millionen Dollar. Doch dem stehen Verluste von 167,3 Millionen Dollar gegenüber – hauptsächlich durch Bewertungseffekte bei Optionsscheinen.

Was kommt als nächstes?

Mit über 800 Millionen Dollar Cash verfügt D-Wave über ausreichend Mittel für weitere Forschung und Entwicklung. Die Frage ist jedoch: Kann das Unternehmen im Wettlauf um die technologische Führung mithalten?

Der nächste Lackmustest steht mit den Q3-Zahlen an. Investoren werden genau verfolgen, ob D-Wave seine Umsatzdynamik aufrechterhalten und neue Kundengewinne vorweisen kann. Technisch gesehen hat sich die Aktie von ihrem stark überkauften Zustand erholt – die weitere Kursentwicklung hängt nun davon ab, ob Anleger weiterhin bereit sind, auf den High-Risk-Sektor zu setzen.

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