D-Wave Quantum Aktie: Kursänderungen erwartet
Der Hedgefonds-Milliardär Ken Griffin hat seinen Einsatz bei D-Wave Quantum massiv erhöht, was die Aktie in den Fokus der Wall Street rückt. Doch während Institutionen zugreifen und Analysten enorme Kursziele ausrufen, nutzen Insider die Rally für Verkäufe. Angesichts einer extremen Bewertung stellt sich die Frage: Ist die Wachstumsstory des Quantencomputing-Spezialisten nachhaltig oder überhitzt?
Laut aktuellen Meldungen stockte Griffins Citadel-Fonds seine Position im dritten Quartal um 201 Prozent auf. Das Paket umfasst nun über 169.000 Aktien sowie eine Kombination aus Call- und Put-Optionen. Diese Struktur deutet darauf hin, dass der Hedgefonds nicht blind auf steigende Kurse setzt, sondern sich gegen kurzfristige Volatilität absichert.
Analysten sehen Verdopplungspotenzial
Auch Investmentbanken zeigen sich nach dem Start des neuen Advantage2-Systems optimistisch. Needham sieht mit einem Kursziel von 48 US-Dollar ein Verdopplungspotenzial vom aktuellen Niveau, während Wedbush 35 US-Dollar anvisiert. Im Schnitt trauen die Experten dem Papier noch rund 60 Prozent Kursgewinn zu.
Treibende Kraft ist die Hoffnung auf die kommerzielle Durchsetzung der Quanten-Annealing-Technologie, die Optimierungsprobleme in Logistik und Telekommunikation lösen soll.
Extreme Bewertung als Risiko
Die Fundamentaldaten zeichnen jedoch ein anderes Bild. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 294 ist das Unternehmen extrem hoch bewertet. Zum Vergleich: Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei 13, während der Durchschnitt der Vergleichsgruppe nur bei 7,5 notiert.
Zwar wuchs der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2025 um 235 Prozent auf 21,8 Millionen US-Dollar, doch unter dem Strich steht ein massiver Verlust von über 312 Millionen US-Dollar. Dieser ist primär durch nicht zahlungswirksame Buchungseffekte im Zusammenhang mit Optionsscheinen getrieben, doch die operative Profitabilität liegt noch in weiter Ferne.
Insider verkaufen, Kasse ist gefüllt
Ein Warnsignal senden die eigenen Führungskräfte. Während Citadel einsteigt, haben sowohl der CEO als auch der Finanzvorstand und Aufsichtsratsmitglieder im Jahresverlauf Aktien abgestoßen. Finanziell steht D-Wave dank ausgeübter Optionen jedoch solide da: Mit rund 836 Millionen US-Dollar in der Kasse und einer jährlichen Cash-Burn-Rate von etwa 55 Millionen US-Dollar ist der operative Betrieb auf Jahre gesichert.
Anleger wetten hier auf eine Zukunft, die noch Jahre entfernt liegt. Experten rechnen erst 2030 mit schwarzen Zahlen auf GAAP-Basis. Nach dem jüngsten Rücksetzer auf 23,80 US-Dollar spiegelt die Bewertung weiterhin die Erwartung einer fehlerfreien Skalierung im Großkundenbereich wider.
D-Wave Quantum-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue D-Wave Quantum-Analyse vom 19. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten D-Wave Quantum-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für D-Wave Quantum-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
D-Wave Quantum: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








