Der Quantencomputer-Pionier D-Wave will mit einer milliardenschweren Technologie-Offensive seine nächste Wachstumsphase einläuten. Doch statt Begeisterung folgte an der Börse ein weiterer Kursrutsch. Warum reagieren Anleger so verhalten auf die ambitionierten Pläne des Unternehmens?

Ehrgeiziges 100.000-Qubit-Ziel im Fokus

D-Wave hat eine strategische Initiative vorgestellt, die das Unternehmen auf dem Weg zu seinem ehrgeizigsten Ziel voranbringen soll: einem Quantensystem mit 100.000 Qubits. Im Zentrum steht die Entwicklung fortschrittlicher kryogener Verpackungstechnologien für sowohl Gate-Modell- als auch Annealing-Systeme.

Die Investition zielt darauf ab, die Multichip-Verpackungskapazitäten des Unternehmens massiv auszubauen. Dabei geht es um Equipment, Prozesse und die fundamentalen Bausteine für leistungsfähigere Quantencomputer. D-Wave will damit eine kritische Lücke in der Quantencomputing-Lieferkette schließen.

NASA als strategischer Partner

Besonders bemerkenswert ist die Partnerschaft mit der NASA und deren Jet Propulsion Laboratory (JPL). D-Wave nutzt die Expertise des Raumfahrtgiganten, insbesondere bei supraleitenden Bump-Bond-Prozessen. Erste Demonstrationen zeigten bereits erfolgreiche Ende-zu-Ende-Verbindungen zwischen Chips.

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Diese Technologie soll zum Grundpfeiler für die Skalierung sowohl von Annealing- als auch von Fluxonium-basierten Gate-Modell-Architekturen werden. Supraleitende Bump-Bonds sind laut D-Wave entscheidend für die skalierbare Kontrolle und Konnektivität zukünftiger Multichip-Quantenprozessoren.

Markt bleibt skeptisch

Trotz der ambitionierten Pläne und der prominenten NASA-Zusammenarbeit zeigt sich der Markt wenig beeindruckt. Die Aktie befindet sich in einem klaren Abwärtstrend und musste in den vergangenen vier Handelstagen kontinuierlich Federn lassen.

Die Zurückhaltung der Investoren könnte darauf zurückzuführen sein, dass es sich um langfristige Technologie-Investitionen handelt, deren kommerzielle Verwertung noch Jahre dauern könnte. Während D-Wave seine Führungsposition in der Quantensystem-Technologie ausbauen will, warten Anleger offenbar auf konkretere Umsatz- und Gewinnperspektiven.

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