Die Aktie von D-Wave Quantum hat die Handelswoche mit deutlichem Rückenwind beendet. Am Freitag legte der Titel um rund 7,8% zu und schloss bei 26,81 US‑Dollar. Auslöser sind vor allem neue Kaufempfehlungen großer Investmenthäuser und Fortschritte beim kommerziellen Rollout des Advantage2™-Systems.

  • Kursplus am Freitag: ca. +8% bei hohem Volumen
  • Neue Analystenkursziele: 35 und 46 US‑Dollar
  • Starke Nachfrage nach Advantage2 und Leap™
  • Fokus auf mögliche US-Regierungsaufträge ab 2026

Treiber der Rally

Am Freitag zog der Kurs bei erhöhtem Handelsvolumen an und setzte damit eine positive Phase im laufenden Jahr fort. Ausschlaggebend ist vor allem neue Analysten-Coverage: Wedbush Securities startete die Beobachtung mit „Outperform“ und einem Kursziel von 35 US‑Dollar. Das impliziert ausgehend vom aktuellen Niveau ein Aufwärtspotenzial von über 30%.

Zuvor hatte Mizuho bereits zu Monatsbeginn die Berichterstattung aufgenommen und ein noch höheres Kursziel von 46 US‑Dollar ausgegeben. Diese Einstufungen haben die Erwartungen an das Wachstum von D-Wave deutlich nach oben geschoben.

Parallel dazu honoriert der Markt operative Fortschritte. Zuletzt machten Berichte über erreichte Meilensteine beim „Advantage2 Launch“ die Runde, die als wichtige Bestätigung der Anwendungsreife von D‑Waves Annealing‑Quantencomputern gelten. Im Gegensatz zu Wettbewerbern, die noch stärker in der theoretischen Entwicklungsphase stecken, kann D‑Wave bereits konkrete Einsatzszenarien zeigen.

Das spiegelt sich auch im Handel wider: Das Volumen am Freitag überschritt die Marke von 30 Millionen Aktien. Marktteilnehmer sehen darin ein Zeichen kräftiger Nachfrage, während der Titel versucht, Verluste aus der Sektor-Korrektur im November aufzuholen.

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Einordnung im Quantum-Sektor

Die jüngste Erholung positioniert die Aktie in einem Umfeld, das zwar volatil bleibt, aber wieder mehr Chancen bietet. Der Kurs liegt deutlich unter dem 52‑Wochen‑Hoch von 46,75 US‑Dollar aus dem Oktober, aber klar über den Tiefstständen des vergangenen Jahres. Die „Quantum-Winter“-Sorgen von 2024 sind abgeebbt; im Fokus stehen nun Anbieter mit nutzbarer Hardware und realen Projekten.

Wichtiger Baustein dieser Story ist die Anfang des Monats angekündigte Gründung einer eigenen US‑Government Business Unit. Damit richtet sich D‑Wave gezielt auf Nachfrage aus dem staatlichen und verteidigungsnahen Bereich aus, wo Quantenlösungen für Logistik- und Optimierungsaufgaben gesucht werden.

Die Bewertung spiegelt diese Hoffnungen wider: Die Aktie wird inzwischen mit einem Aufschlag gegenüber klassischen Softwareunternehmen gehandelt. Dahinter steht die Erwartung, dass aus den Regierungsaktivitäten ab 2026 spürbare Umsätze entstehen.

Blick nach vorn

In den kommenden Monaten rückt vor allem die Anwenderkonferenz Qubits 2026 in den Vordergrund. Dort will D‑Wave weitere Leistungsnachweise des Advantage2-Systems liefern und zusätzliche Anwendungsfälle präsentieren.

Aus technischer Sicht liegt der nächste Widerstandsbereich im Bereich von 28 bis 30 US‑Dollar. Ein klarer Ausbruch über diese Zone würde den laufenden Aufwärtstrend zusätzlich untermauern.

Fundamental werden Analysten ihre Modelle vor dem nächsten Quartalsbericht, der für April 2026 erwartet wird, anpassen. Bis dahin dürfte der Kurs vor allem auf Nachrichten zu möglichen US‑Regierungsaufträgen und die Nutzung der Leap™‑Cloud reagieren. Entscheidend für die Bewertung bleibt, ob D‑Wave seine aktuelle Entwicklungsgeschwindigkeit hält und angekündigte Projekte zeitnah in tatsächliche Umsätze überführen kann.

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