D-Wave Quantum Aktie: Finanzieller Ausblick
Der Quantencomputer-Spezialist hat am 6. November seine Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorgelegt. Die Erlöse stiegen um satte 100 Prozent auf 3,7 Millionen US-Dollar, verglichen mit 1,9 Millionen im Vorjahresquartal. Auch der Bruttogewinn legte kräftig zu: Plus 156 Prozent auf 2,7 Millionen Dollar. Doch statt zu feiern, drückten die Bären den Kurs um 5,8 Prozent auf 29,22 Dollar.
Was war passiert? Der Verlust je Aktie fiel mit 0,41 Dollar deutlich höher aus als erwartet. Analysten hatten lediglich mit minus 0,065 Dollar gerechnet. Die Diskrepanz zeigt: Trotz beeindruckender Umsatzdynamik bleibt die Profitabilität eine Herausforderung.
Kassenbestand explodiert – aber reicht das?
Ein Lichtblick: Die Liquidität hat sich dramatisch verbessert. Ende des dritten Quartals verfügte D-Wave über 836,2 Millionen Dollar, verglichen mit mageren 29,3 Millionen ein Jahr zuvor – ein Anstieg um 2.757 Prozent. Zusätzlich flossen nach Quartalsende weitere 21,3 Millionen durch Warrant-Ausübungen in die Kasse.
Für die ersten neun Monate 2025 summiert sich der Umsatz auf 21,8 Millionen Dollar, ein Plus von 235 Prozent. Die Bruttomarge kletterte auf 84,8 Prozent, nach 62,7 Prozent im Vorjahr. CFO John Markovich zeigte sich überzeugt, dass D-Wave das Potenzial habe, "das erste unabhängige, börsennotierte Quantencomputing-Unternehmen zu werden, das nachhaltige Profitabilität erreicht".
Italien-Deal und neue Großkunden
Operativ tut sich einiges. Als Gründungsmitglied der Q-Alliance sicherte sich das Unternehmen einen 10-Millionen-Euro-Vertrag für einen Advantage2™-Quantencomputer in Italien. 50 Prozent der Kapazität sind für fünf Jahre reserviert.
Neue Kundenverträge kamen von einer großen US-Fluggesellschaft, dem Halbleiterhersteller SkyWater, der Pharmasparte von Japan Tobacco, der türkischen Bank Yapi Kredi sowie Korea Quantum Computing. Im September richtete D-Wave seine erste Qubits-Konferenz in Tokio aus – ein Signal für die wachsende Präsenz im asiatischen Markt.
Technologievorsprung oder Zukunftswette?
Das Advantage2™-System läuft bereits bei Davidson Technologies in Alabama und bedient dort Anwendungen im Verteidigungs- und Sicherheitsbereich. Parallel arbeitet D-Wave am Gate-Model-Programm und hat die Fertigung von Fluxonium-Qubit-Chips abgeschlossen. Das Unternehmen positioniert sich damit sowohl im Annealing- als auch im Gate-basierten Quantencomputing.
Die Volatilität der Aktie spricht Bände: Innerhalb eines Jahres schwankte der Kurs zwischen 1,13 und 46,75 Dollar. Goldman Sachs nahm kürzlich den Energiesektor-Player Ceres Power in seine European Conviction List auf – dort hatte sich der Kurs seit September um 165 Prozent verteuert. Manche Anleger wittern bei D-Wave ähnliches Potenzial, doch der Sektor bleibt hochspekulativ. Die Kommerzialisierung von Quantentechnologie steht noch ganz am Anfang.
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