D-Wave Aktie: Warrant-Ablauf treibt Verkaufswelle an
Die D-Wave Quantum-Aktie bleibt unter massivem Druck. Nach dem Höhenflug auf über 37 US-Dollar ist der Titel innerhalb weniger Wochen auf zeitweise unter 23 US-Dollar abgestürzt – ein Minus von über 38 Prozent vom Hoch. Am Dienstag notierte das Papier vorbörslich bei 22,38 US-Dollar, weitere 1,97 Prozent im Minus. Allein in den letzten fünf Handelstagen verlor die Aktie mehr als 21 Prozent an Wert.
Der Auslöser für den Absturz? Eine brisante Deadline am 19. November. An diesem Mittwoch laufen sämtliche öffentlichen Warrants aus, die für lediglich 0,01 Dollar pro Stück ausgeübt werden können. Diese Kapitalmaßnahme hat Anleger regelrecht in Panik versetzt – trotz offizieller Versicherungen, dass die Verwässerung unter 2,1 Prozent bleiben soll. Der Markt glaubt den Zahlen offenbar nicht.
Technologie-Erfolge interessieren niemanden
Dabei hätte D-Wave eigentlich Grund zur Freude. Auf der SC25-Konferenz präsentierte das Unternehmen technologische Durchbrüche, die in ruhigeren Zeiten für Kursfeuerwerk gesorgt hätten. Doch die Warrant-Problematik überschattet alles. Selbst Milliardärsbeteiligungen und ein neuer europäischer Großauftrag über 10 Millionen Euro aus Italien – der größte Einzelauftrag der Firmengeschichte – verpuffen wirkungslos.
Die Quartalszahlen des dritten Quartals waren eigentlich beeindruckend: Der Umsatz verdoppelte sich auf 3,7 Millionen US-Dollar und übertraf die Markterwartungen deutlich. Der bereinigte Verlust je Aktie verringerte sich von 12 auf 5 Cent. Die Bruttomarge liegt bei über 71 Prozent.
Das Bewertungsproblem wird überdeutlich
Doch genau hier liegt das Problem: Bei einer Marktkapitalisierung von rund 8 Milliarden US-Dollar wirken 3,7 Millionen Quartalsumsatz geradezu lächerlich. Der Verlust im dritten Quartal belief sich auf 140 Millionen US-Dollar. Das Missverhältnis zwischen Bewertung und Realität könnte kaum größer sein.
Hinzu kommt ein alarmierendes Signal: Ein Insider verkaufte Aktien im Wert von über 23 Millionen US-Dollar. Wenn das eigene Management aussteigt, stellt sich die Frage: Warum sollten Anleger bleiben?
Charttechnisch droht weiteres Ungemach
Aus technischer Sicht ist die Lage klar negativ. Wichtige Unterstützungszonen wurden nach unten durchbrochen. Die nächste relevante Haltelinie liegt bei 15 US-Dollar, wo eine massive horizontale Unterstützung mit dem 200-Tage-Durchschnitt zusammentrifft. Ein Abrutschen auf dieses Niveau erscheint durchaus möglich.
Die Volatilität ist extrem: An manchen Tagen schwankt die Aktie um mehr als 10 Prozent. Das zeigt, wie nervös der Markt ist. Das Umfeld spielt D-Wave nicht in die Karten: Der gesamte Technologiesektor schwächelt, Sorgen über eine KI-Blase nehmen zu, und hochspekulative Quantencomputing-Titel leiden besonders unter Gewinnmitnahmen.
Seit Jahresstart steht die Aktie dennoch mit plus 171,8 Prozent im Plus – ein Indiz dafür, wie hoch die Gewinne zwischenzeitlich waren. Doch die Frage bleibt: War das schon die Bodenbildung oder geht es noch tiefer?
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