D-Wave Quantum Aktie: Schwacher Standpunkt?
Die Quantum-Computing-Aktie D-Wave Quantum lieferte mit ihren Q3-Zahlen ein zwiespältiges Bild: Während der Cloud-Bereich kräftig wächst, riss der Einbruch bei den Dienstleistungen das Gesamtergebnis in die Tiefe. Der Titel verlor nach Bekanntgabe der Zahlen spürbar an Boden.
Cloud-Wachstum kann Gesamteinbruch nicht stoppen
Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal 2024 einen Gesamtumsatz von nur 1,9 Millionen Dollar - ein Rückgang von satten 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Doch hinter dieser enttäuschenden Zahl verbirgt sich eine geteilte Realität: Der Kernbereich Quantum Computing as a Service (QCaaS) legte beeindruckende 41 Prozent auf 1,6 Millionen Dollar zu. Höhere Durchschnittsumsätze pro Kunde trieben dieses Wachstum an.
Doch warum der Gesamtrückgang? Die Antwort liegt in den eingebrochenen Professional Services.
Dienstleistungs-Debakel reißt Bilanz in den Abgrund
Während der Cloud-Bereich boomte, brach das Dienstleistungsgeschäft um dramatische 80 Prozent ein - von 1,3 Millionen Dollar im Vorjahr auf nur noch 0,3 Millionen Dollar. Das Unternehmen führte diesen Einbruch auf Timing-Probleme bei der Akquise neuer Projekte zurück. Doch können Timing-Probleme allein einen derartigen Kollaps erklären?
Die Buchungen fielen ebenfalls um 22 Prozent auf 2,3 Millionen Dollar. Immerhin wuchs die Kundenbasis leicht auf 132 Kunden, darunter 27 Unternehmen aus der Forbes Global 2000 Liste.
Verluste explodieren - Margin unter Druck
Die Ertragsschwäche schlug voll auf die Profitabilität durch: Der Bruttogewinn sank von 1,5 auf 1,0 Millionen Dollar, die Marge fiel von 59,7 auf 55,8 Prozent. Noch dramatischer entwickelte sich der Nettoverlust, der von 16,1 auf 22,7 Millionen Dollar anschwoll - ein Plus von 41 Prozent.
Der bereinigte EBITDA-Verlust weitete sich auf 13,8 Millionen Dollar aus, getrieben durch schwächere Umsätze und gestiegene Betriebskosten. Die Operativen Ausgaben stiegen um 9 Prozent auf 21,7 Millionen Dollar.
Neues Management - alte Probleme?
Parallel zu den enttäuschenden Zahlen verkündete D-Wave personelle Veränderungen: Sophie Ames trat als Personalchefin ihre Position an, zwei neue Verwaltungsratsmitglieder kamen hinzu. Gleichzeitig gab es zwei Abgänge im Board.
Strategisch punktete das Unternehmen mit der Ankündigung von NTT DOCOMO für den Produktiveinsatz einer Hybrid-Quantum-Anwendung und einer neuen Kooperation mit Japan Tobacco für Quantum-AI in der Arzneimittelforschung. Zudem öffnete sich der Zugang zum US-Verteidigungsministerium über die Tradewinds-Plattform.
Doch reichen diese Lichtblicke, um den Abwärtstrend zu stoppen? Die Aktie zeigte nach den Zahlen erhöhte Volatilität - und die vorsichtige Prognose der Unternehmensführung dürfte kaum beruhigt haben.
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