CureVac Aktie: Wachstumsprognosen bestätigt

Die Übernahme von CureVac durch BioNTech nimmt entscheidende Fahrt auf. Nachdem monatelang juristische Hürden und Behördenprüfungen die Milliarden-Fusion überschatteten, erteilte das Bundeskartellamt grünes Licht für den 1,25 Milliarden Euro schweren Deal. Können die Tübinger Biotech-Aktionäre jetzt endlich aufatmen?
Kartellamt winkt Mega-Fusion durch
Das Bundeskartellamt sieht keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken bei BioNTechs geplanter Übernahme von CureVac. Die deutsche Wettbewerbsbehörde fand keine signifikanten Überschneidungen in den Forschungspipelines beider Unternehmen und äußerte sich entspannt zur mRNA-Technologie-Konkurrenz. Andreas Mundt, Chef der Behörde, erklärte, der Deal werde voraussichtlich "den innovationsbasierten Wettbewerb nicht beschränken" - ein klares Signal für die Transaktion.
Die Behörde verwies auf umfangreiche Forschungsaktivitäten großer, global aktiver Rivalen in diesem Sektor. Damit ist ein entscheidender Meilenstein für die im Juni 2025 angekündigte All-Stock-Transaktion geschafft.
870 Millionen Dollar Patentstreit beigelegt
Eine weitere massive Hürde war bereits im August aus dem Weg geräumt worden: BioNTech, CureVac und GSK einigten sich in einem umfassenden Patentvergleich. BioNTech zahlt bis zu 870 Millionen Dollar plus Lizenzgebühren, um Vorwürfe beizulegen, es habe CureVac-Patente bei der Entwicklung von Comirnaty verletzt.
Die Einigung umfasste eine Anfangszahlung von 370 Millionen Dollar an GSK sowie weitere 130 Millionen Dollar nach Abschluss der CureVac-Übernahme. Damit erhält BioNTech eine nicht-exklusive Lizenz für mRNA-basierte COVID-19- und Grippe-Produkte - zunächst für die USA, nach der Übernahme weltweit.
Pipeline bietet solide Grundlage
CureVac verfügt über eine starke Finanzposition mit 392,7 Millionen Euro an liquiden Mitteln, was eine Finanzierung bis 2028 ermöglicht. Die Pipeline zeigt vielversprechende Kandidaten in der Onkologie und bei Infektionskrankheiten.
In der Krebsforschung erhielt das Unternehmen bereits die Zulassung der Europäischen Arzneimittelbehörde für CVHNLC gegen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs. Daten der Phase-1-Studie für CVGBM (Glioblastom) werden für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet.
Unter dem Kaufvertrag erhalten CureVac-Aktionäre etwa 5,46 Dollar in BioNTech-Papieren je Aktie. Nach Abschluss werden sie zwischen 4% und 6% des kombinierten Unternehmens besitzen - mit Zugang zu einem deutlich erweiterten mRNA-Portfolio und globaler Reichweite.
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