CureVac Aktie: Übernahme-Poker oder fataler Absturz?

CureVac steckt in einem bizarren Spagat: Während die Geschäftszahlen für einen Totalausfall sprechen, hält hartnäckige Übernahmespekulation die Aktie über Wasser. Ein dramatischer Umsatzeinbruch um über 90 Prozent trifft auf Milliarden-Offerten von BioNTech – selten war ein Biotech-Titel zwischen Katastrophe und Hoffnung so zerrissen.
Revenue-Schock erschüttert die Märkte
Die jüngsten Quartalszahlen ließen selbst erfahrene Biotech-Investoren aufschrecken. Mit mageren 0,94 Millionen Dollar Umsatz verfehlte CureVac die Analystenschätzungen von 4,27 Millionen Dollar dramatisch – ein Umsatzkollaps von erschreckenden 92,80 Prozent.
Auch beim Verlust je Aktie enttäuschte das Unternehmen mit -0,24 Dollar gegenüber erwarteten -0,16 Dollar. Diese Zahlen zeichnen das Bild eines Unternehmens in fundamentaler Schieflage und erklären den anhaltenden Bewertungsdruck.
BioNTech-Übernahme: Rettungsanker oder Luftschloss?
Was verhindert einen kompletten Kursabsturz? Seit Wochen dominieren Spekulationen über eine mögliche Übernahme durch den erfolgreichen Konkurrenten BioNTech das Geschehen. Diese Übernahmefantasie scheint der entscheidende Faktor zu sein, der die Aktie vor einem freien Fall bewahrt.
Die Gerüchte haben durchaus Substanz: Berichte Anfang August sprachen von einem konkreten Aktientausch-Angebot im Wert von rund 1,25 Milliarden US-Dollar. Demnach sollen sowohl die Managementebenen beider Unternehmen als auch Großaktionäre bereits grünes Licht gegeben haben. Die finale Entscheidung liegt nun bei den übrigen Anteilseignern.
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Institutionelle setzen weiter auf CureVac
Trotz der schwierigen Lage zeigen sich manche institutionelle Investoren optimistisch. GSA Capital Partners LLP stieg jüngst mit dem Kauf von 307.941 Aktien im Wert von etwa 853.000 Dollar ein. Insgesamt halten institutionelle Investoren und Hedgefonds 17,26 Prozent der Anteile.
Die Analystenseite wird hingegen vorsichtiger: UBS Group stufte die Aktie von "strong-buy" auf "neutral" herab und senkte das Kursziel auf 5,50 Dollar.
Kampf zwischen Trend und Schwäche
Chartechnisch spiegelt sich die Ungewissheit wider: Der jüngste Fall unter die 20-Tage-Linie signalisiert kurzfristige Schwäche. Gleichzeitig bleibt der längerfristige Aufwärtstrend seit April technisch intakt – ein Widerspruch, der die fundamentale Unsicherheit perfekt abbildet.
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