Die Übernahme von CureVac durch den deutschen Biotech-Riesen BioNTech ist praktisch durch. Am Dienstag gab das Bundeskartellamt grünes Licht für die Millionen-Transaktion – und räumte damit das letzte große Hindernis aus dem Weg. Doch was bedeutet dieser Zusammenschluss für die Zukunft der deutschen mRNA-Technologie?

Kartellamt winkt Mega-Deal durch

Das Bundeskartellamt sah in der geplanten Übernahme keine Gefahr für den Wettbewerb. Die Begründung der Wettbewerbshüter: Beide Unternehmen haben kaum Überschneidungen in ihren späten Entwicklungsphasen, besonders in der Krebstherapie. Während BioNTech mit seinem COVID-19-Impfstoff COMIRNATY bereits erfolgreich am Markt etabliert ist, hat CureVac noch kein zugelassenes Produkt.

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Andreas Mundt, Chef des Bundeskartellamts, betonte, dass der Deal die innovationsbasierte Konkurrenz nicht einschränken werde. Schließlich forschen weltweit zahlreiche andere große Pharmaunternehmen intensiv an mRNA-Technologien.

Zwei mRNA-Pioniere werden eins

Der am 12. Juni 2025 angekündigte Deal soll zwei hochkomplementäre Unternehmen vereinen. BioNTech bringt bewährte Entwicklungs-, Vermarktungs- und Produktionskapazitäten mit, während CureVac seine langjährige Forschungsexpertise und frühe Entwicklungspipeline einbringt.

Beide Firmen wurden durch ihre COVID-19-Impfstoff-Entwicklung bekannt, doch ihre aktuellen Schwerpunkte unterscheiden sich deutlich. Die Anwendungsmöglichkeiten der mRNA-Technologie reichen weit über Infektionskrankheiten hinaus – besonders die Krebstherapie gilt als Zukunftsmarkt. BioNTech verfügt hier bereits über ein großes Portfolio fortgeschrittener Forschungsprojekte.

Der finale Schritt steht bevor

Mit der deutschen Kartellfreigabe ist der Weg frei für den Abschluss der Übernahme, die noch 2025 finalisiert werden soll. Für CureVac-Aktionäre beginnt nun die administrative Abwicklung des Aktientauschs. Der nächste wichtige Termin ist der 11. November 2025, wenn CureVac seine Quartalszahlen vorlegt – vermutlich mit weiteren Details zur Integration.

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