Für die Aktionäre von CureVac tickt die Uhr unerbittlich. Die geplante Übernahme durch den Mainzer Konkurrenten BioNTech geht in die alles entscheidende Phase, doch das Zeitfenster zum Handeln schließt sich dramatisch schnell. Wer jetzt schläft, riskiert nicht nur den Anschluss, sondern bares Geld durch steuerliche Nachteile. Was müssen Anleger bis morgen Abend unbedingt erledigen?

Die Uhr tickt: Deadline am Dienstag

Nachdem die Hauptversammlung am 25. November mit einer überwältigenden Mehrheit von über 99 Prozent grünes Licht gab, liegt der Ball nun im Feld der Investoren. Zwar läuft das offizielle Umtauschangebot bis Mittwoch, doch die operative Frist bei den Depotbanken endet faktisch früher.

Anleger müssen ihre Aktien bis spätestens morgen, Dienstag, den 2. Dezember 2025, um 18:00 Uhr ET zum Tausch anmelden. Nur so ist eine rechtzeitige Bearbeitung garantiert. Das Angebot sieht vor, dass für jede CureVac-Aktie 0,05363 BioNTech-Anteilsscheine (ADS) in das Depot gebucht werden.

Teurer Fehler droht

Warum ist Eile geboten? Wer die Frist verpasst, könnte in eine Kostenfalle tappen. Aktien, die nicht rechtzeitig eingereicht werden, unterliegen einer nachträglichen Reorganisation. In diesem Szenario droht verbleibenden Anteilseignern eine niederländische Quellensteuer von 15 Prozent auf die Liquidationsausschüttung. Diese unnötige Abgabe lässt sich nur durch die Teilnahme am aktuellen Tauschangebot vermeiden.

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Der Markt preist den Erfolg der Transaktion bereits weitestgehend ein. Die Aktie notiert zum Wochenstart bei 4,66 Euro und damit in unmittelbarer Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch von 4,83 Euro – ein klares Zeichen, dass die Börse die Fusion als beschlossene Sache sieht.

Solide Bilanz im Rücken

Der Zusammenschluss erfolgt aus einer Position relativer Stärke. Zwar meldete das Tübinger Unternehmen für das dritte Quartal 2025 einen massiven Umsatzrückgang auf 54,1 Millionen Euro – primär verursacht durch das Fehlen einer einmaligen Meilensteinzahlung von GSK aus dem Vorjahr.

Doch die Substanz stimmt: Mit einem Gewinn je Aktie von 1,21 Euro und liquiden Mitteln in Höhe von über 416 Millionen Euro war CureVac bis zuletzt solide finanziert. Diese Reserven fließen nun in die Integration ein, um gemeinsam mit BioNTech die mRNA-Technologie weiter voranzutreiben und Patentstreitigkeiten beizulegen.

Die Botschaft für den heutigen Montag ist klar: Prüfen Sie sofort Ihre Depot-Postfächer. Wer den morgigen Stichtag verpasst, bleibt möglicherweise auf steuerlichen Nachteilen sitzen, während der Rest der Karawane weiterzieht.

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