BioNTech hat gestern das öffentliche Übernahmeangebot für CureVac offiziell gestartet. Die Transaktion im Wert von 1,25 Milliarden Dollar soll zwei deutsche mRNA-Pioniere vereinen. Für CureVac-Aktionäre beginnt jetzt die entscheidende Phase.

Das Angebot läuft bis zum 3. Dezember und bewertet jede CureVac-Aktie mit etwa 5,46 Dollar in BioNTech-ADRs. Die Übernahme folgt der ursprünglichen Vereinbarung vom 12. Juni und hat bereits alle wichtigen regulatorischen Hürden genommen.

BioNTech will mRNA-Krebstherapien beschleunigen

Der strategische Kern der Übernahme liegt in der Krebsforschung. BioNTech will CureVacs Forschungskapazitäten nutzen, um innovative mRNA-basierte Immuntherapien gegen Krebs zu entwickeln. Während BioNTech mit dem COVID-19-Impfstoff Comirnaty bereits kommerziellen Erfolg feierte, bringt CureVac seine über 20-jährige mRNA-Expertise und frühe Onkologie-Projekte mit.

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Die Kombination verspricht Synergien: BioNTechs bewährte Entwicklungs- und Vermarktungsmaschinerie trifft auf CureVacs Grundlagentechnologie. Alexander Zehnder, CEO von CureVac, sieht in der Transaktion "mehr als eine Geschäftsentscheidung" - sie repräsentiere das gemeinsame Bestreben, das volle Potenzial der mRNA-Technologie zu nutzen.

Entscheidende Abstimmung am 25. November

Der Erfolg hängt nun von den CureVac-Aktionären ab. Am 25. November steht die außerordentliche Hauptversammlung an, bei der wichtige Beschlüsse für die Übernahme gefasst werden sollen. Stimmberechtigt sind alle Aktionäre, die bis zum 28. Oktober registriert waren.

BioNTech benötigt mindestens 80% der ausstehenden CureVac-Aktien für den Abschluss der Übernahme - dieser Schwellenwert kann unter bestimmten Umständen auf 75% gesenkt werden. Erreicht BioNTech diese Marke, folgt eine Unternehmensumstrukturierung zum Erwerb von 100% des Geschäfts.

Die regulatorischen Hindernisse sind bereits beseitigt: Das Bundeskartellamt genehmigte die Fusion am 14. Oktober, nachdem bereits die EU-Freigabe und die US-Kartellprüfung erfolgreich abgeschlossen wurden.

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