CureVac hat seine Anleger mit einem Desaster-Quartal geschockt – dennoch bleibt die Aktie stabil. Während das Biotech-Unternehmen mit Umsätzen von nur 1,41 Millionen Dollar die Erwartungen um zwei Drittel verfehlte, interessiert das die Börse kaum. Der Grund ist simpel: BioNTech will CureVac komplett übernehmen, und obendrein spülte eine Millionen-schwere Patenteinigung die Kassen voll.

Desaströse Quartalszahlen ohne Marktreaktion

Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 sprechen eine klare Sprache: CureVac erwirtschaftete lediglich 1,41 Millionen Dollar Umsatz – Analysten hatten 4,27 Millionen erwartet. Beim Verlust je Aktie von -0,30 Dollar verfehlte das Unternehmen die Prognose von -0,15 Dollar ebenfalls deutlich.

Normalerweise würde ein solcher Fehlschlag die Aktie in den Keller schicken. Doch CureVac zeigt sich davon unbeeindruckt. In den vergangenen zwei Wochen bewegte sich der Kurs seitwärts, zuletzt sogar mit leichten Gewinnen. Über drei Monate betrachtet steht die Aktie sogar deutlich im Plus.

BioNTech-Übernahme verändert alles

Der Grund für die erstaunliche Gelassenheit der Anleger liegt auf der Hand: BioNTech hat bereits einen verbindlichen Kaufvertrag für sämtliche CureVac-Anteile unterzeichnet. Damit werden die operativen Schwächen zur Nebensache – der Übernahmepreis ist fix.

Zusätzlich sorgt eine spektakuläre Patenteinigung für Rückenwind. CureVac und Partner GSK erhalten von Pfizer und BioNTech satte 740 Millionen Dollar zur Beilegung langwieriger Patentstreitigkeiten. Dazu kommen künftige Lizenzgebühren.

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Finanzpolster bis 2028 gesichert

Trotz der schwachen Umsätze steht CureVac finanziell solide da. Mit 392,7 Millionen Euro Barmitteln zum Quartalsende ist die Finanzierung bis 2028 gesichert. Der operative Verlust im ersten Halbjahr fiel sogar geringer aus als im Vorjahr – ein schwacher Trost bei den aktuellen Zahlen, aber immerhin eine Verbesserung.

Die Quartalszahlen mögen enttäuschen, doch für CureVac-Anleger zählt nur noch eins: der Übernahmepreis von BioNTech.

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