CureVac Aktie: Eintrübung absehbar?
Die Würfel sind gefallen: Der mRNA-Pionier CureVac verliert seine Unabhängigkeit und wird endgültig Teil von BioNTech. Doch während die Übernahme beschlossene Sache ist, laufen Anleger, die ihre Anteile noch halten, in eine gefährliche Falle. Wer jetzt nicht schnell reagiert, riskiert unnötige Steuerabgaben und ein baldiges Börsen-Aus.
Übernahme ist besiegelt
Mit der Sicherung von knapp 82 Prozent der Anteile hat der Mainzer Impfstoffhersteller BioNTech die kritische Hürde genommen. Die erste Annahmefrist ist abgelaufen, womit der Weg für die Integration frei ist. An der Börse ist die Messe bereits gelesen: Die Aktie zeigt kaum noch Volatilität und notiert stabil bei 4,37 Euro, da der Markt die Transaktion faktisch als abgeschlossen betrachtet.
Achtung, Steuerfalle!
Jetzt beginnt für verbliebene Aktionäre ein Wettlauf gegen die Zeit. Eine Nachfrist läuft bis zum 18. Dezember 2025. Das ist keine bloße Formalität, sondern finanziell entscheidend. Wer seine Aktien nicht in diesem Zeitfenster andient, muss mit einem sogenannten "Squeeze-out" oder einer Liquidation rechnen.
Das massive Risiko dabei: In dieser späten Phase könnte eine niederländische Quellensteuer von 15 Prozent anfallen. Dieser Kostenpunkt lässt sich durch ein schnelles Andienen der Stücke während der laufenden Nachfrist in der Regel vermeiden. Zudem droht im Anschluss das definitive Delisting von der Nasdaq.
Das Ende einer Ära
Dieser Schritt markiert das Finale einer strategischen Neuordnung im deutschen Biotech-Sektor. Während BioNTech dank der Erfolge in der Pandemie über prall gefüllte Kassen verfügt, kämpfte CureVac zuletzt mit sinkenden Einnahmen und dem Auslaufen wichtiger Partnerschaften. Die Übernahme ist der logische Ausweg: BioNTech sichert sich wertvolle Patente und Produktionskapazitäten, um die eigene Onkologie-Pipeline zu stärken, während CureVac-Aktionäre einen gesicherten Exit erhalten.
Der Blick richtet sich nun starr auf den 18. Dezember. Anleger sollten dringend ihre Depotbanken kontaktieren, da die technische Abwicklung Zeit benötigt. Nach Ablauf dieser Frist wird BioNTech die rechtliche Verschmelzung und den Rückzug von der Börse zügig vorantreiben.
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