Während alle Augen auf die Übernahmeschlacht zwischen Covestro und der Abu Dhabi National Oil Company gerichtet sind, mischt plötzlich ein neuer Spieler mit: JPMorgan Chase hat seine Beteiligung am DAX-Konzern aufgestockt. Ein Zufall? Wohl kaum. Der US-Finanzriese positioniert sich offenbar für das große Finale eines der spannendsten M&A-Deals des Jahres.

JPMorgan erhöht den Einsatz

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: JPMorgan Chase stockte seine Position bei Covestro auf 5,14 Prozent der Stimmrechte auf – ein Anstieg von zuvor 4,92 Prozent. Die neue Position teilt sich auf in direkt gehaltene Aktien (2,59 Prozent) und Finanzinstrumente (2,55 Prozent).

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Solche strategischen Bewegungen großer Investmentbanken geschehen selten zufällig. Besonders nicht in einer heißen Phase von Übernahmeverhandlungen. Marktteilnehmer interpretieren den Schritt als klares Signal: JPMorgan rechnet mit einem erfolgreichen Abschluss der ADNOC-Übernahme.

Die Übernahme-Saga erreicht den Höhepunkt

  • Timing spricht Bände: JPMorgans Aufstockung erfolgt mitten in der entscheidenden Phase der Verhandlungen
  • Institutionelle Positionierung: Große Investoren bereiten sich auf den finalen Deal vor
  • Marktdominanz des M&A-Themas: Operative Zahlen rücken völlig in den Hintergrund

Der Kunststoffhersteller wird derzeit fast ausschließlich als Übernahmeziel gehandelt. Die für Ende Oktober erwarteten Q3-Zahlen – Analysten rechnen mit Verlusten und Umsatzrückgängen – scheinen angesichts der Übernahmefantasie nebensächlich.

Entscheidende Wochen stehen bevor

Die kommenden Tage könnten über das Schicksal von Covestro entscheiden. Während die Q3-Zahlen am 30. Oktober die fundamentalen Herausforderungen der Chemiebranche verdeutlichen dürften, wartet der Markt auf die alles entscheidende Nachricht: eine offizielle Bestätigung der ADNOC-Übernahme.

JPMorgans strategischer Schachzug zeigt: Die Profis setzen auf den Deal. Bleibt die Frage, ob sie richtig liegen.

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