Die geplante Milliarden-Übernahme von Core Scientific durch CoreWeave ist endgültig gescheitert. Bei der außerordentlichen Aktionärsversammlung am 31. Oktober erhielt der Fusionsvertrag nicht die erforderliche Stimmenmehrheit - ein herber Rückschlag für beide Unternehmen.

Die All-Aktien-Transaktion hätte Core Scientific Investoren Anteile an dem auf KI-Cloud-Services spezialisierten CoreWeave eingebracht. Doch die Aktionäre verweigerten ihre Zustimmung zu dem Deal, dessen Volumen nicht öffentlich gemacht wurde.

Warum scheiterte die Übernahme?

CoreWeave, das mit einer Marktbewertung von rund 68 Milliarden Dollar zu den wertvollsten KI-Infrastruktur-Anbietern zählt, wollte sich durch die Akquisition zusätzliche Rechenzentrumskapazitäten sichern. Core Scientific betreibt mehrere große Mining- und Hosting-Anlagen in den USA.

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Die Ablehnung deutet darauf hin, dass Core Scientific-Aktionäre entweder das Bewertungsverhältnis als unattraktiv empfanden oder an einer eigenständigen Zukunft des Unternehmens festhalten wollen. Das Scheitern dürfte beide Seiten zum Überdenken ihrer Wachstumsstrategien zwingen.

CoreWeave setzt auf andere Ziele

Stattdessen konzentriert sich CoreWeave nun auf kleinere, aber strategisch wichtige Akquisitionen. Das Unternehmen schloss eine Vereinbarung zum Kauf von Marimo ab, einer KI-Entwicklungsplattform. Diese Übernahme soll die Cloud-Dienste um bessere Tools für KI-Anwendungen erweitern.

Parallel dazu treibt CoreWeave seine Expansion in den Regierungsbereich voran. Mit der neuen Sparte "CoreWeave Federal" will das Unternehmen FedRAMP-Zertifizierungen erlangen und KI-Cloud-Services an US-Behörden und Verteidigungsunternehmen verkaufen.

Für Core Scientific bedeutet das gescheiterte Geschäft eine Rückkehr an den Zeichentisch. Das Unternehmen muss nun eigenständig seinen Weg in der sich schnell wandelnden Landschaft zwischen Kryptowährungs-Mining und KI-Infrastruktur finden.

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