Ein heikler Zeitpunkt für einen Führungswechsel: Kurz nach dem Delisting verlässt Dr. Ulrich Thomé, Geschäftsführer für den zentralen AIS DACH-Bereich, überraschend das Unternehmen. CEO Prof. Dr. Daniel Gotthardt übernimmt die Leitung persönlich – ein deutliches Signal für die strategische Bedeutung dieses Segments.

Schock in der Chefetage

Thomés Abgang zum 1. August kommt überraschend. Erst im November 2023 zum Geschäftsführer ernannt, verlässt er das Unternehmen nach weniger als zwei Jahren. Die offizielle Begründung: einvernehmliche Trennung. Doch das Timing wirft Fragen auf.

Die direkte Übernahme durch den CEO unterstreicht die kritische Phase, in der sich der E-Health-Spezialist befindet. Gerade jetzt, da das Unternehmen ohne Börsendruck seine Transformationsstrategie umsetzen muss, fehlt plötzlich ein Schlüsselmanager.

Delisting mit Folgen: Das neue Schweigen

Seit Ende Juni ist CompuGroup Medical nicht mehr an der Börse notiert – mit gravierenden Konsequenzen für die Transparenz:

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  • Keine Quartals- oder Halbjahresberichte mehr
  • Keine Ad-hoc-Meldungen bei kursrelevanten Ereignissen
  • Deutlich reduzierte Einblicke für externe Beobachter

Die Machtverhältnisse sind klar: Die Gründerfamilie Gotthardt hält mit 50,12 % die Mehrheit, während Investor CVC mit 27,78 % und drei Sitzen im Verwaltungsrat beteiligt ist.

Wachstumspläne auf dem Prüfstand

Das Management hatte für 2025 eine Rückkehr auf den Wachstumspfad versprochen. Doch der Start ins Jahr verlief verhalten – der letzte veröffentlichte Quartalsbericht zeigte rückläufige organische Umsätze.

Jetzt muss das Unternehmen seine Strategie ohne die Kontrolle des Kapitalmarkts umsetzen. Der abrupte Führungswechsel wirft die Frage auf: Kann CompuGroup Medical seine Pläne ohne öffentliche Rechenschaft und mit reduziertem Management-Team wirklich erfolgreich realisieren?

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