Die dramatische Wendung ist vollzogen: CompuGroup Medical existiert als Börsenunternehmen nicht mehr. Nach dem Delisting Ende Juni befindet sich der einstige Technologie-Hoffnungsträger in einer Phase radikaler Transformation. Eine symbolische Dividende und ein abrupter Management-Wechsel verdeutlichen das Ausmaß der Umwälzungen.

Dividenden-Schock: Nur noch Alibizahlung

Die virtuelle Hauptversammlung vom vergangenen Donnerstag besiegelte das neue Zeitalter mit einem klaren Signal: Lediglich 0,05 Euro je Aktie werden als Dividende ausgeschüttet - der gesetzliche Mindestsatz. Ein Schlag ins Gesicht für alle verbliebenen Aktionäre, die heute den Ex-Dividendentag erleben.

Diese Entscheidung markiert den endgültigen Bruch mit der bisherigen Dividendenpolitik und zeigt deutlich: Die neuen Eigentümer haben andere Prioritäten als Aktionärsrenditen.

Konsequenzen des Börsenausstiegs werden sichtbar

Seit dem 24. Juni ist CompuGroup Medical Geschichte als börsennotiertes Unternehmen. CVC Capital Partners und die Gründerfamilie Gotthardt haben das Ruder übernommen - mit weitreichenden Folgen:

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  • Liquidität praktisch null: Der Handel findet nicht mehr im regulierten Markt statt
  • Transparenz drastisch reduziert: Quartalsberichte und Ad-hoc-Mitteilungen gehören der Vergangenheit an
  • Neue Machtverhältnisse: Langfristige Strategien stehen nun über kurzfristige Kapitalmarkterwartungen

Führungschaos trotz Wachstum?

Paradoxerweise präsentiert das Unternehmen solide Geschäftszahlen: Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal um 4 Prozent auf 289,6 Millionen Euro. Die wiederkehrenden Erlöse blieben mit 76 Prozent Anteil stabil bei 219 Millionen Euro.

Doch genau jetzt verlässt Dr. Ulrich Thomé das Unternehmen. Der bisherige Geschäftsführer für den AIS-Bereich in der DACH-Region räumte heute seinen Posten. CEO Prof. Dr. Daniel Gotthardt übernimmt persönlich - ein Zeichen für die strategische Bedeutung dieses Segments oder für akute Probleme?

Die Transformation von CompuGroup Medical läuft auf Hochtouren. Ob die neuen Eigentümer das Unternehmen erfolgreich neu aufstellen können, bleibt ohne die gewohnte Börsentransparenz weitgehend im Verborgenen.

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