Die Aktie des Dortmunder Ladeinfrastruktur-Spezialisten Compleo Charging Solutions bewegt sich weiter auf schwierigem Terrain. Der Titel notiert aktuell bei 0,12 Euro (Stand: 31. März 2025) und verzeichnete in der vergangenen Woche einen deutlichen Rückgang von 10,18 Prozent. Besonders besorgniserregend für Anleger: Seit Jahresbeginn summiert sich der Kursverlust bereits auf mehr als ein Drittel (-35,14 Prozent). Die Aktie bewegt sich damit weiterhin deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten, wobei der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 0,17 Euro mittlerweile knapp 30 Prozent beträgt.

Dennoch gibt es einen Silberstreif am Horizont für die gebeutelten Anteilseigner. Der Kurs konnte sich seit seinem 52-Wochen-Tief von 0,08 Euro, das erst Mitte März erreicht wurde, um beachtliche 54,84 Prozent erholen. Diese Entwicklung deutet auf ein gewisses Erholungspotenzial hin, wenngleich die Aktie noch immer 62,79 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch vom April 2024 notiert.

Fundamentaldaten weiterhin herausfordernd

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Die fundamentale Situation des E-Mobilitätsspezialisten bleibt angespannt. Mit einer Marktkapitalisierung von gerade einmal 18,18 Millionen Euro zählt Compleo zu den kleineren börsennotierten Unternehmen im Bereich der Elektromobilitätsinfrastruktur. Die Bewertungskennzahlen spiegeln die schwierige Geschäftslage wider: Das aktuelle Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) liegt bei extrem niedrigen 0,01, was theoretisch auf eine starke Unterbewertung hindeuten könnte. Allerdings muss diese Kennzahl vor dem Hintergrund der anhaltenden operativen Verluste betrachtet werden, die sich auch im negativen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von -0,01 widerspiegeln.

Die hohe Volatilität von annualisierten 274,03 Prozent (30-Tage-Basis) unterstreicht das erhebliche Risikoprofil der Aktie. Trotz der jüngsten Kurserholung vom Märztief bleibt die technische Gesamtsituation mit einem RSI-Wert von 35,6 weiterhin angeschlagen, was auf eine anhaltende Schwäche im aktuellen Marktumfeld hindeutet.

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