Die Commerzbank-Aktie schreibt heute ein neues Kapitel ihrer beeindruckenden Aufholjagd – trotz eines überraschenden Rückzugs ihres größten Investors. Während BlackRock seine Beteiligung reduziert, klettert das Papier auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?

BlackRock schmälert Engagement – warum?

Der weltgrößte Vermögensverwalter hat seine Commerzbank-Beteiligung leicht von 7,97% auf 7,83% gesenkt. Besonders interessant: Der direkte Aktienanteil wurde von 6,51% auf 6,14% reduziert.

  • Direkte Aktienposition: -0,37 Prozentpunkte
  • Gesamtbeteiligung: -0,14 Prozentpunkte
  • Zeitpunkt der Transaktion: Bereits am 30. Mai, aber erst jetzt veröffentlicht

Normalerweise lösen solche Nachrichten von Großinvestoren Alarmstimmung aus. Doch die Commerzbank-Aktie zeigt sich davon unbeeindruckt – im Gegenteil.

Zinswende als Treiber?

Parallel zur BlackRock-Meldung setzt die Commerzbank ihre jüngste Rally fort. Heute legte das Papier um 3,71% zu und markiert mit 27,93 Euro ein neues Jahreshoch. Seit Jahresanfang hat die Aktie satte 80% zugelegt!

Die Gründe für diese Stärke:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Commerzbank?

  • Die EZB-Zinssenkung könnte das Kreditgeschäft beleben
  • Zuletzt stabiler Zinsüberschuss und steigender Provisionsüberschuss
  • Markt sieht die Bank gut aufgestellt für neues Umfeld

Doch nicht alle Signale stehen auf Grün. Die Filialschließung in Eisenhüttenstadt zeigt, dass der Kostendruck bleibt. Gleichzeitig investiert die Bank in ihr Image: 150.000 Euro jährlich fließen in Kinderförderprojekte.

Kann die Rally weitergehen?

Die Commerzbank-Aktie steht an einem interessanten Punkt: Einerseits zieht sich mit BlackRock ein wichtiger Investor teilweise zurück, andererseits feiert das Papier neue Höhenflüge. Die entscheidende Frage: Ist dies erst der Anfang – oder schon das Finale einer bemerkenswerten Erholung?

Mit einem RSI von 48,5 zeigt die Aktie weder überkaufte noch überverkaufte Bedingungen. Die Volatilität bleibt mit 27,8% moderat. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von knapp 49% signalisiert jedoch, dass eine Konsolidierung nicht ausgeschlossen ist.

Eines ist klar: Die Commerzbank hat die Bühne der DAX-Outperformer betreten. Ob sie dort bleibt, hängt nun von ihrer Fähigkeit ab, die Zinswende in stabiles Wachstum zu übersetzen.

Anzeige

Commerzbank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Commerzbank-Analyse vom 5. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Commerzbank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Commerzbank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Commerzbank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...