Commerzbank Aktie: Übernahmealarm!

Italiens Unicredit greift nach der Commerzbank – und treibt den Kurs auf ein 14-Jahres-Hoch. Doch während die Spekulationen brodeln, senken Analysten überraschend ihre Empfehlungen. Steht die deutsche Bank vor einer Zerschlagung – oder kann sie ihre Unabhängigkeit bewahren?
Unicredit geht in die Offensive
Die Mailänder Großbank Unicredit erhöht den Druck:
- Aggressive Übernahmepläne: Konkrete Schritte zur Integration der Commerzbank sollen bereits im Gange sein
- Politisches Minenfeld: Die Bundesregierung als Miteigentümer könnte regulatorisch eingreifen
- Volkswirtschaftliche Bedenken: Experten warnen vor Kontrollverlust über einen systemrelevanten Player
"Eine Verschleuderung deutscher Bankeninteressen darf nicht stattfinden", fordern Wirtschaftskommentatoren. Doch die Spekulationen allein treiben den Kurs bereits auf 28,03 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 29,97 Euro.
Analysten schalten auf Risikowarnung
Während die Aktie jubelt, werden die Stimmen der Fachleute plötzlich vorsichtiger:
- DZ Bank stuft auf "Halten" herab – trotz minimaler Kurszielanpassung
- Warburg Research senkt die Empfehlung, erhöht aber leicht das Ziel
- RSI von 97,5 signalisiert extrem überkauften Status
"Die aktuelle Bewertung scheint bereits viel Übernahmeprämie einzupreisen", deutet ein Marktbeobachter die gemischten Signale. Mit den Q2-Zahlen in wenigen Tagen könnte die Volatilität weiter zunehmen.
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Lichtblick BOTSI-Upgrade
Immerhin: Der BOTSI-Advisor verbessert das Ranking der Commerzbank deutlich – von Platz 15 nach oben. Die Trendanalyse vom 18. Juli bestätigt die technische Stärke des Papiers.
Doch wie nachhaltig ist der Aufschwung wirklich?
Oktober-Event als möglicher Wendepunkt
Beim Frankfurt Finance Summit im Oktober treffen sich Europas Finanzeliten – mit Christine Lagarde als Top-Rednerin. Sollte die Commerzbank hier ihre Strategie offensiv verteidigen, könnte das die Übernahmefantasien dämpfen.
Bis dahin bleibt die Frage: Wird der deutsche Finanzriese zum Spielball ausländischer Interessen – oder gelingt die Verteidigung der Unabhängigkeit? Die nächsten Quartalszahlen könnten die Weichen stellen.
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