Commerzbank-Aktie: Der Übernahme-Kampf!

Bisweilen könnte der Eindruck entstehen, dass die Unicredit die Übernahme der Commerzbank aufgegeben hat. Aktuell ist das Gegenteil der Fall!
Gründe für die Verschärfung des Übernahmepokers
Starke Performance der Unicredit: Die Unicredit präsentiert beeindruckende Quartalszahlen und Rekordgewinne. Mit einem Gewinn von 3,3 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2025 und einem prognostizierten Überschuss von 10,5 Milliarden Euro für das Gesamtjahr verfügt sie über die nötige Finanzkraft für aggressive Expansionsstrategien.
Geplatzte Banco BPM Übernahme: Die abgesagten Pläne zur Übernahme der italienischen Banco BPM haben finanzielle Mittel und strategische Kapazitäten freigesetzt, die nun voll auf die Commerzbank konzentriert werden können. Das macht die Commerzbank zum primären Ziel von Unicredit-CEO Andrea Orcel.
Kontinuierlicher Anteilsausbau: Unicredit hat ihren Anteil an der Commerzbank schrittweise auf rund 28 % ausgebaut (Stand: Dezember 2024) und strebt eine Erhöhung auf bis zu 29,9 % an. Ab 30 % wäre ein öffentliches Übernahmeangebot fällig, was den Druck auf die Commerzbank erhöht.
Bilanzkonsolidierung ab 2026: Unicredit plant, die Commerzbank spätestens ab 2026 in der eigenen Bilanz zu konsolidieren, sobald ihre Beteiligung 20 % überschreitet. Dies signalisiert ernsthaften Übernahmewillen und den Wunsch, schnell von den Commerzbank-Erfolgen zu profitieren.
Haltung der Bundesregierung weicht auf: Obwohl die Bundesregierung (noch 12 % Anteilseigner) anfänglich Bedenken äußerte, wird sie eine feindliche Übernahme nicht aktiv abwehren. Dies gibt Unicredit mehr Spielraum.
Rekordgewinn der Unicredit: Ein gewichtiges Pfund zum Wuchern!
Die exzellente Bilanz und der Rekordgewinn der Unicredit sind der entscheidende Motor dieses Übernahmepokers.
Finanzielle Schlagkraft: Die hohen Gewinne und die starke Kapitalausstattung ermöglichen es Unicredit, große Akquisitionen wie die Commerzbank zu finanzieren.
Verbesserte Verhandlungsposition: Eine solide Bilanz stärkt Unicredits Verhandlungsposition gegenüber der Commerzbank und dem deutschen Staat.
Die Unicredit hat die finanziellen Mittel und das strategische Momentum, ihre Übernahmeabsichten für die Commerzbank mit Nachdruck zu verfolgen.
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