Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre kritische Haltung zur Commerzbank bekräftigt. Analyst Chris Hallam sieht die Aktie weiterhin nicht als Kauf und bestätigte das negative Urteil "Sell" (Verkaufen). Gleichzeitig nahm er eine leichte Anpassung des Kursziels vor, das von 34,10 auf nunmehr 33,70 Euro gesenkt wurde. Diese leichte Reduktion unterstreicht eine vorsichtige, wenn nicht gar pessimistische Erwartungshaltung gegenüber dem Frankfurter Geldhaus.

Restrukturierungskosten im Fokus

Hallams Analyse dient als Vorbereitung auf den Quartalsbericht der Commerzbank, der in Kürze erwartet wird. Im Zentrum der Bedenken stehen die Kosten für die umfassende strategische Restrukturierung der Bank. Er schätzt, dass der Großteil dieser einmaligen Belastungen bereits im zweiten Quartal verbucht wurde. Dies wäre grundsätzlich ein positives Zeichen, da die größten "Aufräumarbeiten" abgeschlossen wären.

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Q3 birgt weiterhin Risiken

Trotz der weitgehenden Verbuchung der Kosten im Vorquartal warnt der Analyst, dass auch das anstehende dritte Quartal "gewisse Risiken" bergen könnte. Diese Restrukturierungsbelastungen sind in der Regel nicht präzise planbar und können die Quartalsergebnisse unerwartet belasten. Solche Unsicherheiten wirken sich negativ auf die kurzfristige Gewinnerwartung aus, was die skeptische Haltung der Investmentbank erklärt.

Eingepreiste Erfolge bremsen die Aktie

Goldman Sachs räumt zwar ein, dass die Commerzbank von den höheren Zinsen profitiert und ihre Neuausrichtung Fortschritte macht. Die aktuelle "Sell"-Empfehlung basiert jedoch auf der Überzeugung, dass der Markt diese positiven Entwicklungen bereits vollständig in den aktuellen Aktienkurs eingepreist hat. Das gesenkte Kursziel von 33,70 Euro liegt zudem deutlich unter dem derzeitigen Handelsniveau, was signalisiert, dass Hallam ein Korrekturpotenzial sieht. Die Anleger werden vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen zur Vorsicht gemahnt.

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