Plötzlich erwacht: 8,6 Milliarden Dollar in Bitcoin wurden aus jahrelang schlafenden Wallets bewegt – und niemand weiß genau, warum. Coinbase-Produktchef Conor Grogan hat die spektakuläre Transaktion aufgedeckt, die den Kryptomarkt in Atem hält. Handelt es sich um den größten Hack der Krypto-Geschichte oder nur um eine interne Vermögensverschiebung?

Verdächtige Aktivitäten in alten Wallets

Acht Bitcoin-Wallets, die seit 2011 völlig inaktiv waren, wurden vergangene Woche plötzlich geleert. Die Analyse von Grogan zeigt ein verräterisches Detail: Kurz vor der Mega-Transaktion gab es einen winzigen Bitcoin-Cash-Transfer von einem der Wallets. Dies deutet darauf hin, dass jemand die privaten Schlüssel getestet haben könnte – ob als legitimer Besitzer oder als Hacker, bleibt unklar.

Blockchain-Experten von Arkham bestätigen, dass die Coins aus einer einzigen Quelle stammen und nun auf acht neue Wallets verteilt wurden. Doch der wahre Grund für die Bewegung bleibt mysteriös. Der Markt steht vor einem Rätsel: Wurden hier Milliarden gestohlen oder findet lediglich eine interne Neuordnung statt?

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Schockwellen für den Kryptomarkt

Allein die Vorstellung, dass so viel lang gehaltenes Bitcoin plötzlich in Umlauf kommen könnte, verunsichert die Anleger. Selbst wenn es kein Hack ist, wirft die Bewegung fundamentale Fragen zur Sicherheit im Krypto-Ökosystem auf. Die Episode erinnert schmerzlich an die Risiken der privaten Schlüsselverwaltung – ein Dauerthema in der dezentralen Welt.

Die Verunsicherung wird zusätzlich geschürt durch Meldungen, dass ein Hacker aus einem früheren Coinbase-Angriff im Mai gestohlene Gelder bewegt. Diese Häufung von Sicherheitsmeldungen trifft den Markt in einer ohnehin nervösen Phase. Doch es gibt auch Lichtblicke: Institutionelle Anleger wie D.A. Davidson & CO. haben ihre Coinbase-Positionen im ersten Quartal deutlich aufgestockt – ein Zeichen anhaltenden Vertrauens trotz der Turbulenzen.

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