Der Krypto-Boom machte Coinbase zum Börsenliebling – doch nun zeigt sich die Kehrseite. Bitcoin stürzt auf ein Zwei-Wochen-Tief und reißt die Aktie der größten US-Kryptobörse mit in die Tiefe. Mehr als 4 Prozent verlor das Papier, während sich die Frage stellt: Ist das nur eine Korrektur oder der Beginn einer längeren Schwächephase?

Bitcoin-Absturz setzt Coinbase unter Druck

Das Herzstück des Problems liegt im Krypto-Markt selbst. Bitcoin, die wichtigste Digitalwährung, brach um mehr als 2 Prozent ein und erreichte damit den tiefsten Stand seit zwei Wochen. Für Coinbase, deren Geschäftsmodell eng an die Handelsvolumen bei Kryptowährungen gekoppelt ist, bedeutet das direkten Gegenwind.

Verschärft wird die Lage durch auslaufende monatliche Bitcoin-Optionen mit erheblichem Volumen, was zusätzliche Volatilität in den Markt bringt.

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Doppelter Gegenwind aus zwei Richtungen

Doch die Probleme beschränken sich nicht nur auf den Krypto-Sektor. Die gesamten Aktienmärkte kämpfen mit Abgabedruck – bereits die dritte Handelssitzung in Folge geht es bergab. Stärker als erwartet ausgefallene US-Wirtschaftsdaten treiben die Anleihezinsen nach oben und setzen Wachstumsaktien wie Coinbase zusätzlich unter Druck.

Gemischte Signale vom Unternehmen

Trotz der aktuellen Schwäche gibt es durchaus positive Entwicklungen bei Coinbase:

  • Kreditgeschäft wächst: Coinbase Credit vergab einen 20-Millionen-Dollar-Kredit an das Healthtech-Unternehmen Semler Scientific – besichert durch Bitcoin
  • Regulatorische Präsenz: Ein Coinbase-Vizepräsident wird am 1. Oktober vor dem US-Senatsausschuss zur Besteuerung digitaler Assets aussagen
  • Insider-Aktivitäten: Mitte September verkauften Führungskräfte, darunter CFO und CEO, Aktien des Unternehmens

Kurzfristige Sorgen treffen auf langfristige Hoffnungen

Die aktuelle Schwäche steht im Kontrast zu durchaus konstruktiven Langfristaussichten. Analysten verweisen auf kräftige Umsatzzuwächse im vergangenen Jahr und die historisch starke Performance von Kryptowährungen im vierten Quartal. Auch die jüngsten Quartalsergebnisse zeigten trotz verfehlter Umsatzerwartungen ein resilientes Gewinnwachstum.

Coinbase bewegt sich damit in einem Spannungsfeld zwischen kurzfristigem Marktpessimismus und längerfristigen Wachstumshoffnungen – eine Konstellation, die die hohen Kursschwankungen der Aktie erklären könnte.

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