Die Kryptobörse verstärkt ihr institutionelles Geschäft mit einem bemerkenswerten Neukunden. Thumzup Media Corporation, ein börsennotiertes Unternehmen aus Los Angeles, hat seine strategische Partnerschaft mit der Handelsplattform massiv ausgebaut - und das zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt für beide Seiten.

Millionenschwere Expansion sorgt für Aufsehen

Thumzup hat jüngst 50 Millionen Dollar bei einer Kapitalerhöhung zu 10 Dollar je Aktie eingesammelt. Das Besondere: Der Digital-Marketing-Spezialist darf bis zu 90 Prozent seiner liquiden Mittel in Kryptowährungen investieren - eine der aggressivsten Allokationsstrategien unter börsennotierten Firmen. Coinbase Prime fungiert dabei als zentraler Verwahrer und Prime Broker für diese umfangreiche Krypto-Treasury-Strategie.

Die Zusammenarbeit geht aber noch weiter. Im Mai etablierte Thumzup eine Bitcoin-besicherte Kreditfazilität über Coinbase Prime. Diese ermöglicht dem Unternehmen flexiblen Kapitalzugang ohne Verwässerung der bestehenden Anteilseigner - ein cleverer Schachzug, der die Finanzierungsoptionen erheblich erweitert.

Institutionelles Geschäft als Wachstumsmotor

Für Coinbase ist dieser Deal ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Expansion im lukrativen B2B-Segment. Während Privatkunden oft volatil handeln, bringen institutionelle Kunden wie Thumzup stabilere Ertragsströme und höhere Volumina. Ryan Ballantyne von Coinbase betont die strategische Bedeutung: Das Unternehmen positioniert sich als zentrale Infrastruktur für Firmen, die ihre Krypto-Strategien professionell umsetzen wollen.

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Die Timing könnte kaum besser sein. Während der Kryptomarkt nach der jüngsten Korrektur wieder Fahrt aufnimmt, sichert sich Coinbase mit solchen Partnerschaften kontinuierliche Handelsvolumina - unabhängig von der Launenhaftigkeit des Retail-Segments.

Das institutionelle Geschäft entwickelt sich zunehmend zum Stabilisator für die sonst so schwankungsanfälligen Erträge der Kryptobörse. Solche Deals dürften der Aktie mittelfristig neue Bewertungsspielräume eröffnen.

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