Die Krypto-Börse Coinbase steht vor einem entscheidenden Quartalszahlen-Countdown - und die Erwartungen könnten kaum höher sein. Während Analysten einen Gewinnsprung von fast 70% prognostizieren, setzt das Unternehmen mit einer 375-Millionen-Dollar-Übernahme noch einen drauf. Doch kann Coinbase diese hohen Erwartungen wirklich erfüllen?

Milliarden-Deal für die Blockchain-Revolution

Erst diese Woche schockte Coinbase die Konkurrenz mit der Übernahme von Echo, der führenden Plattform für Kapitalbeschaffung auf der Blockchain. Die 375 Millionen Dollar schwere Akquisition soll Coinbase helfen, über das reine Krypto-Trading hinauszuwachsen und neue Einnahmequellen zu erschließen. Das Ziel: Unternehmen sollen künftig einfacher auf der Blockchain Kapital beschaffen können - mit Coinbase als zentralem Spieler.

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Diese strategische Weichenstellung kommt zur perfekten Zeit, denn die institutionelle Adoption digitaler Assets beschleunigt sich weiter. Doch die eigentliche Nagelprobe steht bereits nächste Woche an.

Quartalszahlen: Die Stunde der Wahrheit

Am 30. Oktober muss Coinbase liefern - die Erwartungen sind enorm. Analysten rechnen mit einem Gewinn von 1,04 Dollar je Aktie, ein Plus von satten 67,7% gegenüber dem Vorjahresquartal. Noch beeindruckender: Der Umsatz soll um 42,7% auf 1,72 Milliarden Dollar klettern.

Doch die Vorgeschichte gibt Anlass zur Vorsicht. Im zweiten Quartal brach die Transaktionsumsätze um 39,5% ein, getrieben von sinkenden Handelsvolumina bei Privat- und institutionellen Kunden. Die Abhängigkeit von den Launen des Kryptomarktes bleibt Coinbase' größte Herausforderung.

Regulatorischer Coup in Sicht?

Parallel zur Expansion über Akquisitionen verfolgt Coinbase einen cleveren regulatorischen Schachzug. Das Unternehmen beantragte im Oktober eine National Trust Company Charter, die den Spielraum für neue Dienstleistungen massiv erweitern würde. Von Custody-Lösungen bis zu Zahlungsdienstleistungen - die Charter könnte Coinbase zur Brücke zwischen Krypto- und traditionellem Finanzsystem machen.

Die Wall Street zeigt sich trotz aller Euphorie verhalten optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 374,67 Dollar, was noch Luft nach oben ließe. Allerdings: Drei Analysten raten sogar zum Verkauf, während 14 eine neutrale Haltung einnehmen.

Alles steht und fällt mit den Zahlen

Die Aktie hat in den letzten sieben Tagen bereits 13% zugelegt und befindet sich in einem regelrechten Höhenflug. Seit Jahresanfang ging es um 27% nach oben, über zwölf Monate sogar um beeindruckende 73%. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt noch 23% - hier ist also noch viel Spielraum.

Die kommende Woche wird zeigen, ob Coinbase die hohen Erwartungen erfüllen kann oder ob die jüngste Rallye nur ein Vorgeschmack auf eine herbe Enttäuschung war. Die Zahlen werden nicht nur über den Kurs der Aktie entscheiden, sondern auch darüber, ob die Expansionsstrategie des Unternehmens wirklich trägt.

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