Coinbase Aktie: Gebühren-Coup zahlt sich aus

Die Börse-Riesen Coinbase und Mercuryo haben eine strategische Allianz geschmiedet, die USDC-Transaktionen in MetaMask um satte 50 Prozent günstiger macht. Zeitgleich demonstrierte das Unternehmen bei der Oppenheimer-Konferenz am 13. August, wie geschickt es seine Gebührenstrategie optimiert hat.
Der Timing könnte kaum besser sein: Während Stablecoins 2025 einen Boom erleben, positioniert sich Coinbase geschickt als zentraler Akteur. Die Partnerschaft mit Mercuryo zielt speziell auf USDC-Transfers über das Base-Netzwerk ab - einem Bereich, in dem Coinbase bereits dominiert.
Gebühren-Schachzug entlarvt Arbitrageure
Doch Coinbase zeigt auch Härte, wo nötig. CFO Alicia Hess erklärte auf der Konferenz eine kontroverse Entscheidung: Die Gebühren für Stablecoin-Paare wurden drastisch erhöht. Der Grund? Trader missbrauchten die Plattform als kostenlosen Tether-Ausstieg, indem sie große Mengen in USDC umwandelten und dann zu Fiat konvertierten.
"Wir haben uns entschieden, hier für Handelserlöse statt für Volumen zu optimieren", so Hess. Das Ende dieser Arbitrage-Möglichkeit dürfte die Profitabilität pro Trade deutlich verbessern.
Derivate-Geschäft explodiert
Während das Spot-Volumen schwächelte, brummt das Derivate-Geschäft: Eine Billion Dollar Nominalvolumen im zweiten Quartal - ein Sprung von 800 Milliarden im ersten Quartal. Das offene Interesse erreichte mit über einer Milliarde Dollar ein Allzeithoch.
Besonders bemerkenswert: Coinbase führte als erste US-Börse 24/7-Futures für Bitcoin, Ethereum, Solana und XRP ein. Die Wochenend-Handelsvolumen übertrafen bereits teilweise die Wochentage - ein klares Signal für den Hunger nach durchgängigem Krypto-Trading.
Regulierungs-Rückenwind stärkt Position
Mit dem Genius Act als erstem US-Krypto-Gesetz und der MiCA-Lizenz in Luxemburg verfügt Coinbase über regulatorische Klarheit in Schlüsselmärkten. Die Expansion nach Argentinien und Indien sowie die Registrierung in Singapore, Brasilien und Kanada zeigen bereits positive Renditen über den direkten Betriebskosten.
Der massive Bilanzausbau durch eine 3-Milliarden-Dollar-Wandelanleihe gibt zusätzlichen Spielraum für Akquisitionen. Während organisches Wachstum die laufenden Kosten decken soll, könnte anorganisches Wachstum zum entscheidenden Hebel werden.
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