Coinbase Aktie: Absturz vor Zahlen!

Die Krypto-Börse Coinbase steht vor einem entscheidenden Moment. Während sich die Aktie im freien Fall befindet, rücken die anstehenden Quartalszahlen immer näher. Gleichzeitig sorgen regulatorische Entwicklungen für zusätzliche Spannung. Können die Q3-Ergebnisse die Trendwende einleiten?

Verkaufsdruck eskaliert

Der jüngste Handel machte deutlich: Die Bären haben das Kommando übernommen. Mit einem Minus von 4,33% auf 341,55 Dollar zeigten Anleger wenig Gnade mit dem Krypto-Schwergewicht. Das hohe Handelsvolumen unterstrich dabei die Ernsthaftigkeit der Verkaufswelle – ein klares Zeichen dafür, dass institutionelle Investoren ihre Positionen reduzieren.

Die Nervosität ist verständlich. Coinbase steht vor der Veröffentlichung der Q3-Zahlen am 30. Oktober, und die Erwartungen sind hoch. In einem volatilen Krypto-Umfeld müssen die Ergebnisse überzeugen, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen.

Regulatorische Hoffnung und Zweifel

Trotz des Kursdrucks gibt es auch positive Signale aus der regulatorischen Ecke. Der Durchbruch in New York ist bemerkenswert: Coinbase darf dort nun Staking-Services für Ethereum und Solana anbieten – ein wichtiger Schritt in einem der strengsten US-Märkte.

Gleichzeitig sorgt der Antrag auf eine nationale Treuhandlizenz bei der OCC für Diskussionen. Coinbase will sein Zahlungsgeschäft ausbauen, betont aber, keine Bank werden zu wollen. Ob diese Strategie aufgeht, bleibt fraglich.

CEO verkauft – schlechtes Zeichen?

Für zusätzliche Verunsicherung sorgte CEO Brian Armstrong, der Anfang Oktober 25.000 Aktien veräußerte. Solche Insider-Verkäufe werden von Anlegern oft als Warnsignal interpretiert – besonders in einer ohnehin angespannten Marktphase.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Coinbase die Kurskurve biegen kann oder weitere Verluste drohen.