Coca-Cola präsentiert seinen Aktionären ein zwiespältiges Bild. Die neuesten Zahlen zeigen zwar Umsatzwachstum, doch dieses kommt nicht durch höhere Absatzmengen zustande, sondern ausschließlich durch Preiserhöhungen. Während die Marketingmaschinerie läuft, zeigt der eigentliche Produktabsatz erste Risse. Steht der Getränkeriese vor einem grundlegenden Problem?

Preispower statt Absatzstärke

Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren eine besorgniserregende Entwicklung: Das organische Umsatzwachstum von 5% wurde trotz eines Rückgangs der globalen Absatzmengen um 1% erzielt. Zum 17. Quartal in Folge konnte Coca-Cola zwar seinen Wertanteil am Markt steigern, doch dieses Wachstum basiert rein auf höheren Preisen, nicht auf mehr verkauften Produkten. Die Märkte honorieren diese Strategie zunehmend mit Skepsis.

Regionale Schwächen werden sichtbar

Die Analyse der Absatzzahlen zeigt deutliche regionale Unterschiede. In den Schlüsselmärkten Nordamerika, Lateinamerika und Asien-Pazifik stagnierten die Verkaufsmengen oder gingen sogar zurück. Einzig in der Region Europa, Naher Osten und Afrika verzeichnete Coca-Cola positives Mengenwachstum. Diese Abhängigkeit von immer weniger Regionen könnte sich als strategische Schwachstelle erweisen.

Investitionen trotz Absatzschwäche

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Trotz der schwierigen Marktlage setzt Coca-Cola weiter auf Expansion. Das Unternehmen plant Investitionen von 85 Millionen US-Dollar zur Erweiterung einer Produktionsstätte in Jalisco, Mexiko. Diese Maßnahme soll die Lieferkette in lateinamerikanischen Märkten stärken, obwohl genau diese Region aktuell unter Absatzschwäche leidet.

Märkte bleiben skeptisch

Die Bilanz fällt durchwachsen aus: Der Nettoumsatz wuchs nur um 1%, der Gewinn pro Aktie legte immerhin um 4% zu. Die massive internationale Ausrichtung - fast zwei Drittel der Umsätze stammen aus dem Ausland - macht das Unternehmen zudem anfällig für Währungsschwankungen. Vor diesem Hintergrund erscheint die vorsichtige Jahresprognose von nur 3% Gewinnwachstum wie ein Eingeständnis der schwierigen Lage.

Kann Coca-Cola seine Preispower langfristig aufrechterhalten, ohne dabei weitere Marktanteile zu verlieren?

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