Coca-Cola Aktie: Verwirrspiel!

Während der Getränkeriese selbst für solide Zahlen bekannt ist, sorgen seine Partner und Investoren derzeit für gemischte Signale. Einerseits kauft der wichtigste Abfüllpartner massiv eigene Aktien zurück – ein Zeichen des Vertrauens. Andererseits trennen sich institutionelle Großinvestoren von ihren Coca-Cola-Anteilen. Was steckt hinter diesem Widerspruch?
Abfüllpartner zeigt Vertrauen
Coca-Cola Europacific Partners (CCEP), der strategisch wichtigste Abfüllpartner des Konzerns, hat am 2. Oktober weitere 106.604 eigene Aktien zurückgekauft. Die Transaktion ist Teil eines im Februar angekündigten Milliarden-Programms, bei dem CCEP bis zu einer Milliarde Euro in eigene Aktien investieren will – um sie anschließend zu vernichten.
Das Signal ist eindeutig: Der Partner, der Coca-Cola-Produkte in 31 Ländern vertreibt, sieht die eigenen Aktien als unterbewertet an. Da CCEP eng mit Coca-Colas Vertriebserfolg verknüpft ist, könnte dies auch Vertrauen in die Muttergesellschaft signalisieren.
Institutionelle Investoren gehen auf Distanz
Zeitgleich zeigen Pflichtmitteilungen ein gegenteiliges Bild: Mehrere US-Investmentgesellschaften haben ihre Coca-Cola-Positionen im zweiten Quartal deutlich reduziert. Ameritas Advisory Services verkaufte 10,1 Prozent seiner Anteile, Sterling Investment Counsel trennte sich sogar von 69,4 Prozent – immerhin 27.246 Aktien.
Diese Verkäufe stammen allerdings aus dem Juni-Quartal und spiegeln nicht die aktuelle Marktlage wider. Dennoch werfen sie Fragen zur Attraktivität der Aktie bei professionellen Anlegern auf.
Earnings als Richtungsweiser
Die Auflösung des Rätsels könnte der 21. Oktober bringen. Dann präsentiert Coca-Cola die Zahlen für das dritte Quartal. Analysten erwarten einen Gewinn von 0,78 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von rund 12,45 Milliarden Dollar.
Aus technischer Sicht kämpft die Aktie derzeit mit Gegenwind – sie notiert unter beiden wichtigen gleitenden Durchschnitten. Ob die Partner-Zuversicht oder die institutionelle Skepsis recht behält, dürfte sich in den kommenden Wochen zeigen.
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