Während der Getränkegigant selbst schweigt, senden seine wichtigsten Abfüllpartner starke Signale aus Europa und Asien. Die jüngsten Quartalszahlen von Coca-Cola Europacific Partners und Coca-Cola Içecek zeigen eine erstaunliche Widerstandsfähigkeit - und deuten auf verborgene Stärke beim Mutterkonzern hin. Steht Coca-Cola vor einer Überraschung?

Globale Abfüller glänzen

Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) lieferte pünktlich zur Erwartung und bekräftigte seine Jahresprognose. Noch bedeutsamer: Das Unternehmen setzt sein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm fort und zeigt damit Vertrauen in die eigene Finanzkraft. Parallel dazu meldete Coca-Cola Içecek aus der Türkei ein beeindruckendes Volumenwachstum von fast 9 Prozent, angetrieben von einem Boom in Zentralasien. Besonders die Tee-Marke Fuze Tea legte mit fast 50 Prozent Wachstum explosionsartig zu.

Strategische Expansion läuft

Während die Zahlen für sich sprechen, laufen im Hintergrund wichtige strategische Initiativen. CCI baut bereits seine vierte Abfüllanlage in Kasachstan - ein klares Bekenntnis zu den Wachstumsmärkten Zentralasiens. Gleichzeitig testet CCEP in Australien innovative Rücknahmeautomaten, die das Recycling fördern sollen. Diese Investitionen zeigen: Das Coca-Cola-System denkt langfristig und bereitet sich auf die Zukunft vor.

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Analysten korrigieren nach oben

Die positive Entwicklung bleibt nicht unbemerkt. Zacks Research hat seine Gewinnschätzung für Coca-Cola leicht nach oben angepasst - ein subtiles, aber bedeutsames Signal. In einer unsicheren Marktumgebung, in der viele Konsumgüterunternehmen kämpfen, demonstriert das Coca-Cola-Ökosystem bemerkenswerte Stabilität. Die Aktie notiert zwar noch deutlich unter ihrem Jahreshoch, doch die Fundamentaldaten der Abfüllpartner sprechen eine andere Sprache.

Kann der Getränkeriese von den starken Ergebnissen seiner Partner profitieren? Die Abfüller liefern jedenfalls den Beweis: Die Coca-Cola-Marken bleiben weltweit gefragt - auch in schwierigen Zeiten.

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