Der Getränkeriese Coca-Cola krempelt seine Konzernstruktur komplett um. Die prestigeträchtigen Marken Costa Coffee und innocent werden aus dem Global Ventures-Segment herausgelöst und direkt den europäischen Geschäftseinheiten unterstellt. Was steckt hinter diesem strategischen Schachzug – und welche Signale sendet das Management damit an die Investoren?

Das Global Ventures-Segment wird Geschichte

Am 1. November kündigte Coca-Cola an, sein erst 2019 gegründetes Global Ventures-Segment zum Jahresende aufzulösen. Diese Sparte verwaltete bislang wertvolle Premium-Marken wie Costa Coffee, innocent und Dogadan sowie die Beteiligung an Monster Beverage.

Die Auflösung markiert einen Wendepunkt in der Konzernstrategie: Statt zentraler Kontrolle setzt das Management nun auf regionale Integration. innocent, der 25 Jahre alte Smoothie- und Saftproduzent aus London, wird künftig direkt der Europa-Einheit unterstehen. Coca-Cola hält bereits seit 2009 Anteile an der Marke.

Costa Coffee behält zwar seinen eigenständigen Status, berichtet aber ebenfalls direkt an die Europa-Zentrale. Die Ready-to-Drink-Geschäfte außerhalb Europas werden den jeweiligen lokalen Geschäftseinheiten zugeordnet.

Finanzchef Murphy übernimmt Monster-Beteiligung

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CFO John Murphy erhält zusätzliche Verantwortung: Er übernimmt die Aufsicht über die strategisch wichtige Monster Beverage-Beteiligung. Parallel dazu will Coca-Cola die Finanzdaten der Jahre 2022 bis 2024 neu aufschlüsseln, um die Struktur-Änderungen abzubilden.

"Wir haben evaluiert, wie wir uns am besten für künftiges Wachstum in diesen Bereichen aufstellen können", erklärte Murphy die Neuausrichtung. Der Zeitpunkt sei ideal, um diese Wachstumsbereiche enger mit den operativen Einheiten zu verzahnen.

Effizienz statt Luxus-Segment

Die Umstrukturierung zeigt Coca-Colas Wandel vom reinen Softdrink-Hersteller zum diversifizierten Getränkekonzern. Statt separater Premium-Verwaltung setzt das Unternehmen nun auf schlanke Strukturen und schnellere Entscheidungswege.

Die meisten Arbeitsplätze bleiben von den Änderungen unberührt. Investoren dürfen sich auf die neu aufgeschlüsselten Geschäftszahlen Anfang 2025 freuen – sie werden erstmals detaillierte Einblicke in die Performance der Premium-Marken liefern.

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