Der Getränkeriese Coca-Cola krempelt seine Struktur um – und das hat es in sich. Costa Coffee und innocent Drinks wandern zur Europa-Sparte, während das Global Ventures-Segment komplett aufgelöst wird. Was steckt hinter diesem strategischen Schachzug, und wie könnte er sich auf die Aktienkursentwicklung auswirken?

Radikaler Strukturwandel ab 2025

Ab dem 1. Januar 2025 wird nichts mehr so sein wie bisher. Die beiden Premiummarken Costa Coffee und innocent Drinks wechseln unter das Dach der Europa-Einheit – ein Schritt, der das Ende des Global Ventures-Segments bedeutet. Coca-Cola begründet die Maßnahme mit dem Wunsch nach einer "vereinfachten Struktur".

CFO John Murphy macht klar, worum es geht: Das Unternehmen bereitet sich auf sein "nächstes Wachstumskapitel" vor. Die direkte Zusammenarbeit mit den Betriebseinheiten soll die Wachstumsbereiche noch effizienter machen. Dabei bleibt Costa Coffee zwar eigenständig, berichtet aber künftig an Europa. Auch die türkische Teemarke Dogadan wird in Costas europäisches Einzelhandelsgeschäft integriert.

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Monster-Investment direkt an die Spitze

Besonders interessant: Die Aufsicht über das Monster Beverage-Investment wandert direkt zu CFO Murphy. Das unterstreicht die strategische Bedeutung dieser Beteiligung für Coca-Cola. Während die operativen Ergebnisse weiterhin regional verantwortet werden, zieht die Konzernspitze die Fäden bei der Investmententscheidung.

Zahlen werden neu aufgerollt

Um Investoren den Vergleich zu erleichtern, will Coca-Cola die Finanzdaten der Jahre 2022 bis 2024 entsprechend der neuen Struktur anpassen. Diese überarbeiteten Zahlen sollen Anfang 2025 veröffentlicht werden – ein klares Signal, dass der Konzern Transparenz schaffen will.

Bemerkenswert: Größere Stellenstreichungen sind nicht geplant. Die Umstrukturierung zielt offensichtlich auf Effizienzgewinne ab, nicht auf Kostensenkungen durch Personalabbau. Das dürfte Anleger beruhigen, die bei solchen Umbauten oft Entlassungswellen befürchten.

Der Umbau zeigt Coca-Colas Wandel zu einem umfassenden Getränkekonzern, der seine Premiummarken gezielter in Europa positionieren will. Ob sich diese Strategie in steigenden Kursen niederschlägt, werden die kommenden Quartale zeigen.

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