Coca-Cola mischt den Spirituosenmarkt auf. Der Getränkeriese geht eine strategische Partnerschaft mit dem US-Spirituosenhersteller Sazerac ein, um sein Portfolio an alkoholischen Fertigmischgetränken massiv auszubauen. Damit wagt das Unternehmen einen seiner mutigsten Schritte weg von der klassischen Limonade.

Machtpoker im Ready-to-Drink-Markt

Die am Dienstag bekanntgegebene Allianz kombiniert die globale Vertriebsmacht und Marketingstärke von Coca-Cola mit der Expertise von Sazerac im Spirituosensegment. Der Partner bringt ein Portfolio etablierter Marken in die Kooperation ein. Für Coca-Cola bedeutet dies einen beschleunigten Eintritt in den lukrativen Markt für alkoholische Fertiggetränke, der in den letzten Jahren explosionsartig gewachsen ist. Getrieben wird dieser Trend von veränderten Konsumgewohnheiten und der Nachfrage nach bequemen Produkten.

Strategische Neuausrichtung mit Risiko

Coca-Colas Schritt folgt einem klaren Branchentrend: Traditionelle Hersteller alkoholfreier Getränke dringen zunehmend in die Spirituosen- und RTD-Sparte vor. Nach ersten vorsichtigen Versuchen wie Topo Chico Hard Seltzer oder der Kooperation mit Brown-Forman zeigt die Partnerschaft mit einem Major wie Sazerac nun eine deutlich aggressivere Strategie. Das Unternehmen positioniert sich damit im Wettbewerb mit anderen Getränkekonzernen, die bereits erfolgreich alkoholische Marken lanciert oder übernommen haben.

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Warten auf die nächsten Zahlen

Die Finanzdetails der Partnerschaft wurden nicht bekannt gegeben. Investoren werden nun gespannt auf weitere Einzelheiten zu konkreten Produktlancierungen und den potenziellen Umsatzauswirkungen warten. Der nächste Meilenstein ist der Quartalsbericht für Q3 2025, der für circa den 22. Oktober erwartet wird.

Die Aktie zeigt sich derzeit unter Druck und notiert nahe ihrem 52-Wochen-Tief. Ob dieser strategische Schub ausreicht, um den Abwärtstrend zu durchbrechen, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.

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