Der Getränkeriese Coca-Cola hat diese Woche mit starken Quartalszahlen und einem strategischen Paukenschlag auf sich aufmerksam gemacht. Während die Gewinne die Erwartungen übertrafen, verkündete das Unternehmen gleichzeitig den milliardenschweren Verkauf seiner afrikanischen Abfüllgeschäfte. Doch welche Strategie steckt hinter diesem radikalen Schritt – und kann Coca-Cola damit seine Wachstumsstory fortsetzen?

Überraschende Zahlen trotz Widrigkeiten

Trotz erheblicher Währungsturbulenzen gelang Coca-Cola im dritten Quartal ein beeindruckender Gewinnsprung. Mit 0,82 US-Dollar pro Aktie übertraf der Konzern die Analystenerwartungen um satte 5 Prozent. Besonders bemerkenswert: Dies markiert bereits das vierte Quartal in Folge, in dem Coca-Cola die Prognosen übertrifft. Allerdings blieben die Umsatzerlöse mit 12,41 Milliarden US-Dollar leicht unter den Erwartungen, was die gemischte Bilanz des Quartals unterstreicht.

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Strategischer Schachzug in Afrika

Parallel zu den Zahlen verkündete Coca-Cola einen wegweisenden Deal: Der Verkauf von 75 Prozent der afrikanischen Abfüllgeschäfte an Coca-Cola HBC für 2,6 Milliarden US-Dollar. Diese Transformation hin zu einem "asset-light"-Modell ist kein Zufall, sondern Teil einer langfristigen Strategie. Das Unternehmen konzentriert sich zunehmend auf höhermarginige Aktivitäten wie Markenführung und Innovation, während es sich aus kapitalintensiven Abfüllgeschäften zurückzieht.

Die Dimension des Deals wird deutlich, wenn man bedenkt: Coca-Cola HBC wird durch die Übernahme zum zweitgrößten Coca-Cola-Abfüller weltweit aufsteigen. Noch signifikanter ist die Option, innerhalb von sechs Jahren die verbleibenden 25 Prozent zu übernehmen – ein klares Signal für den vollständigen Rückzug aus diesem Geschäftsbereich.

Ausblick: Währungsfaktor bleibt bestimmend

Für das Gesamtjahr 2025 bekräftigte Coca-Cola seine Prognose und erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Gewinnwachstum von etwa 8 Prozent. Allerdings zeichnet sich für das vierte Quartal ein gemischtes Bild ab: Während bei den Umsätzen leichte Währungsvorteile erwartet werden, dürften die Gewinne pro Aktie unter einem 4- bis 5-prozentigen Währungsnachteil leiden.

Kann der Getränkekonzern seine Erfolgsserie fortsetzen? Die Antwort liegt nicht nur in den Quartalszahlen, sondern vor allem in der konsequenten Umsetzung der neuen Strategie. Der Afrika-Deal könnte sich als entscheidender Hebel für die künftige Profitabilität erweisen – oder als verpasste Chance in einem der am schnellsten wachsenden Märkte der Welt.

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