Cisco steht vor einem spannenden Spagat: Während die Wall Street das Technologieunternehmen mit höheren Kurszielen überschüttet, kämpft der Konzern gleichzeitig mit kritischen Sicherheitslücken in seinen Produkten. Kann der Netzwerkspezialist beide Fronten erfolgreich managen?

Morgan Stanley erhöht Kursziel deutlich

Die Investmentbank Morgan Stanley zeigt sich weiterhin überzeugt von Ciscos Strategie und hebt ihr Kursziel für die Aktie von 67 auf 70 US-Dollar an – ein Plus von 4,5%. Damit bestätigt das Institut seine "Overweight"-Einstufung. Der Markt scheint dieser Einschätzung zu folgen: Der durchschnittliche Kurszielkonsens von 20 Analysten liegt sogar bei 71,41 US-Dollar.

Doch hinter den optimistischen Prognosen steht mehr als nur blindes Vertrauen. Cisco profitiert von seiner starken Positionierung in wachstumsstarken Bereichen wie Netzwerkinfrastruktur und Cybersicherheit – ein entscheidender Vorteil in einer zunehmend vernetzten Welt.

Sicherheitslücke mit höchster Gefahrenstufe

Parallel zu den positiven Analystenstimmen muss sich Cisco jedoch einer ernsten Herausforderung stellen: Eine kritische Sicherheitslücke in der Identity Services Engine (ISE) könnte Angreifern root-Zugriff auf Unternehmensnetzwerke ermöglichen. Die Schwachstelle (CVE-2025-20337) erhielt die maximale CVSS-Bewertung von 10,0 – ein Alarmsignal für IT-Verantwortliche weltweit.

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  • Betroffene Systeme: ISE und ISE Passive Identity Connector
  • Risiko: Unautorisierte Code-Ausführung via API-Anfragen
  • Lösung: Patches in ISE Version 3.3 Patch 7 und 3.4 Patch 2 verfügbar

Cisco reagierte zwar schnell mit Sicherheitsupdates, doch der Vorfall zeigt die ständige Gratwanderung zwischen Innovation und Sicherheit im Technologiesektor.

Partnerschaft gegen Cyberbedrohungen

In einer strategischen Bewegung verstärkt Cisco seine Zusammenarbeit mit dem japanischen National Institute of Information and Communications Technology (NICT). Die erneuerte Partnerschaft zielt darauf ab, durch Wissensaustausch schneller auf neue Cyberbedrohungen reagieren zu können – besonders relevant im Zeitalter von KI-gestützten Angriffen.

Die Aktie notiert derzeit leicht im Minus, doch die langfristige Perspektive bleibt spannend: Kann Cisco seine technologische Führungsposition mit robusten Sicherheitsstandards vereinbaren? Die Antwort auf diese Frage dürfte über die weitere Kursentwicklung entscheiden.

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