Chevron Aktie: Rekordproduktion – aber zu welchem Preis?

Chevron steckt in der Zwickmühle: Während der Ölmulti Rekordfördermengen vermeldet, setzen fallende Rohölpreise den Gewinnen massiv zu. Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren ein Unternehmen im Spannungsfeld zwischen operativer Stärke und schwindender Profitabilität. Doch wie lange können Aktionäre diese Diskrepanz noch ignorieren?
Gewinneinbruch trotz Rekordproduktion
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im zweiten Quartal 2025 sackte der Nettogewinn um dramatische 44 Prozent auf 2,49 Milliarden Dollar ab. Verantwortlich dafür sind vor allem die eingebrochenen Rohölpreise – Chevron realisierte in den USA nur noch 47,77 Dollar pro Barrel, ein Minus von über 20 Prozent.
Dabei läuft die Produktion auf Hochtouren:
- Weltweite Öl-Äquivalent-Förderung erreicht Rekordniveau von 3,396 Millionen Barrel
- Permian-Becken erstmals mit täglicher Förderung von 1 Million Barrel
- Downstream-Geschäft (Raffinerien) legt um 23,5% zu
Geteilte Meinungen bei Großinvestoren
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Die institutionellen Anleger zeigen sich gespalten. Während Mitsubishi UFJ sein Engagement um 10,1 Prozent aufstockte, reduzierte Keeler Thomas Management seine Position um satte 35,8 Prozent. Diese Polarisierung spiegelt die Unsicherheit wider: Lohnt sich das Warten auf eine Erholung der Rohölpreise – oder droht weiteres Abschmelzen der Margen?
Dividende als Rettungsanker?
Immerhin hält Chevron an seiner attraktiven Dividendenpolitik fest. Die jüngste Ausschüttung von 1,71 Dollar je Aktie entspricht einer annualisierten Rendite von 6,84 Dollar. Zudem könnte die Hess-Übernahme noch in diesem Jahr eine Milliarde Dollar zusätzlichen Cashflow bringen – vorausgesetzt, die Integrationskosten halten sich in Grenzen.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann Chevron seine operative Stärke in nachhaltige Profitabilität übersetzen, oder wird der Aktienkurs weiter unter den fallenden Ölpreisen leiden? Die nächsten Quartale werden es zeigen.
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