Die Uhr tickt für Ceconomy-Aktionäre - und zwar unerbittlich. Noch genau zehn Tage bleibt Zeit, das Übernahmeangebot des chinesischen Giganten JD.com anzunehmen. Wer zögert, riskiert den Handel mit einer illiquiden Aktie ohne Börsennotierung. Doch warum drängt die Zeit so sehr?

Countdown zum Delisting

Am 27. November 2025 um Mitternacht schließt die letzte Annahmefrist für JD.coms Übernahmeangebot. Der chinesische E-Commerce-Riese hat sich bereits 70,9 Prozent der Ceconomy-Anteile gesichert und plant das komplette Delisting. Für verbliebene Aktionäre wird es eng:

  • Letzte Chance, die Aktien zu 4,60 Euro zu verkaufen
  • Nach dem 27. November drohen illiquide Handelsbedingungen
  • Potenziell schlechtere Kurse außerhalb des regulierten Markts

Das Management und Aufsichtsrat unterstützen das Barangebot einstimmig. Selbst die Gründerfamilie Kellerhals bleibt zwar an Bord, stimmt aber vertraglich mit JD.com ab.

Positive Signale trotz Countdown

Während der Countdown läuft, senden Märkte und Ratingagenturen ermutigende Signale. Die Ratingagentur Fitch belässt Ceconomys Ausfallrating bei 'BB' - aber mit "Rating Watch Positive". Grund: JD.com wird nach der Übernahme als strategischer Investor mit stärkerem Kreditprofil eingestuft.

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Noch interessanter: Goldman Sachs stockte mitten in der Übernahmephase seinen Anteil auf 3,13 Prozent auf. Eine überraschende Bewegung, die Spekulationen über die Motive der US-Investmentbank nährt.

Kann die Übernahme noch scheitern? Die Transaktion steht zwar noch unter regulatorischem Vorbehalt - insbesondere eine EU-Prüfung möglicher Subventionen für JD.com könnte sich bis Mitte 2026 hinziehen. Doch wichtige Großaktionäre wie Haniel, freenet und Beisheim haben bereits verkauft und den Weg geebnet.

Strategische Wende oder Game Over?

Für Ceconomy markiert die Übernahme eine fundamentale Zäsur. Das Management erhofft sich Zugang zu JD.coms Technologie, Omnichannel-Expertise und Logistik-Know-how. Im Kampf gegen Amazon könnte diese Allianz den entscheidenden Vorteil bringen.

Der aktuelle Kurs von 4,42 Euro liegt nur knapp unter dem Angebotspreis - ein klares Vertrauensvotum in den Deal-Abschluss. Doch was kommt nach dem 27. November? Für Ceconomy als börsennotiertes Unternehmen endet dann eine Ära. Die verbliebenen Aktionäre müssen sich beeilen - oder in der Illiquiditätsfalle landen.

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