Goldman Sachs verblüfft mit einem unerwarteten Schachzug: Die US-Investmentbank stockt ihre Beteiligung an Ceconomy just in jenem Moment massiv auf, in dem der chinesische Riese JD.com die Kontrolle übernimmt und ein Börsen-Delisting plant. Während für die meisten Aktionäre die Uhr gnadenlos tickt, stellt sich eine Frage: Weiß Goldman Sachs etwas, das andere nicht wissen?

JD.com zieht das Übernahme-Netz zu

Die Machtverhältnisse bei Ceconomy sind geklärt. JD.com kontrolliert zusammen mit der Gründerfamilie Kellerhals über die Beteiligungsgesellschaft Convergenta mittlerweile 70,9 Prozent der Anteile. Die erste Annahmefrist ist abgelaufen, die Weichen für eine neue Zukunft des Elektronikhändlers sind gestellt. Das Management selbst hat Aktionären zur Annahme des Angebots geraten – ein deutliches Signal.

Doch die regulatorischen Hürden bleiben bestehen. Das Bundeswirtschaftsministerium und weitere EU-Behörden müssen noch grünes Licht geben. Die EU-Kommission prüft insbesondere, ob JD.com von staatlichen Subventionen profitiert hat – ein Verfahren, das sich bis Mitte 2026 hinziehen könnte.

Countdown läuft: Nur noch zehn Tage

Für die verbliebenen Aktionäre zählt jedoch ein anderes Datum. Die finale Annahmefrist endet am 27. November 2025. Bis dahin müssen sie entscheiden, ob sie das Barangebot von 4,60 Euro je Aktie akzeptieren. Nach diesem Stichtag dürfte es ernst werden.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ceconomy?

Die harten Fakten:
* JD.com und Convergenta halten 70,9 % der Anteile
* Letzte Chance zur Annahme: 27. November 2025
* Angebotspreis: 4,60 Euro je Aktie
* Geplant: Börsen-Delisting nach Vollzug
* Regulatorische Genehmigungen stehen noch aus

Wer nicht verkauft, riskiert viel. Nach dem geplanten Delisting würde die Aktie vom regulären Börsenhandel verschwinden. Ein Handel wäre dann nur noch stark eingeschränkt und zu mutmaßlich deutlich schlechteren Konditionen möglich – wenn überhaupt.

Goldman Sachs: Spekulation oder Insiderwissen?

Ausgerechnet jetzt sorgt Goldman Sachs für Irritationen. Die Investmentbank hat ihre Position von mageren 0,18 auf beachtliche 3,13 Prozent aufgestockt. Ein bemerkenswertes Timing, das die Fantasie anregt. Setzt die Bank darauf, dass die Übernahme doch noch scheitert? Oder wittert sie Potenzial für ein höheres Nachgebot?

Die Spekulationen bleiben vorerst genau das – Spekulationen. Für die Masse der Kleinanleger ändert der Goldman-Schachzug wenig an der Realität: In zehn Tagen läuft die Frist ab. Wer dann noch dabei ist, könnte sich in einer äußerst unbequemen Position wiederfinden.

Ceconomy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ceconomy-Analyse vom 17. November liefert die Antwort:

Die neusten Ceconomy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ceconomy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Ceconomy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...